Jahrbuch/DIGS

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wildgecko/Sven Hauke
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Jahrbuch/DIGS

Beitrag von wildgecko/Sven Hauke » 10.10.2008 23:28

Hi !!!

Unser Heimatverein veröffentlicht jedes Jahr ein Jahrbuch (es handelt sich dabei wirklich um ein BUCH - nicht etwa ein Heftchen ) es hat 170 Seiten und eine Auflage von rund 1000 Exemplaren !!!

Ich habe vor, dieses Jahr einen Beitrag über das Sondengehen zu verfassen (bzw. der ist schon so gut wie fertig) , und ich würde gerne die DIGS darin erwähnen !!! Es ist nicht davon auszugehen, dass es weitere Sondler "rekrutiert" - da die meisten Leser schon älter sind - es geht dabei mehr um die Aufklärung darüber, was in der Richtung getan wird.

Mich würde jetzt mal interessieren, was Eure Meinung dazu ist !! Den Artikel gebe ich so oder so ab - die konkrete Frage ist nur, mit DIGS oder ohne ?

Gruß - Sven
lebe, als würdest du morgen sterben -
lerne, als würdest du ewig leben
(ghandi)

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wildgecko/Sven Hauke
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Beitrag von wildgecko/Sven Hauke » 11.10.2008 23:40

Hi !!!

Fünfzehn Aufrufe, und keine Antwort ?!?! Das ist eigentlich Antwort genug :lol:

Gruß - Sven
lebe, als würdest du morgen sterben -
lerne, als würdest du ewig leben
(ghandi)

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 12.10.2008 01:08

:D Hallo Sven,

ein guter Bericht über das verantwortliche Sondengehen ist immer hilfreich !


Problem ist: Nicht fürs Hobby werben. Nicht darstellen als wenn man Reichtümer findet. Nicht so tun als sei man in einem rechtliche Freiraum.

Das hört sich einfacher an als es ist !

Aber es gibt gute Beispiele wie Kollegen diesen Spitzentanz schafften.

Wenn du willst gebe ich dir Links dazu.
Ein Hinweis auf Lojoers Aufsatz ( oben in der Mitte ) ist aber auch genau in diese Richtung.
DIGS erwähnen kann man sicherlich. Aber wie du siehst haben wir schon ein "kleines Personal-Problem" das man irgendwie regeln muß.
Die wichtigen und kontinuierlichen regionalen Ansprechpartner machen sich rar. Warum weiß der Teufel. Aber ist halt so.

Besten Gruß

Stefan
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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Beitrag von wildgecko/Sven Hauke » 12.10.2008 13:59

Hi !!!

In dem Artikel geht es bei Weitem nicht um Werbung für das Hobby, sondern eher im Gegenteil - es werden die Probleme aufgezeigt, die damit verbunden sind.
Es war ja auch nur so eine Idee - ich werde auf Verweise dieser Art gänzlich verzichten. :wink:

Gruß - Sven
lebe, als würdest du morgen sterben -
lerne, als würdest du ewig leben
(ghandi)

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Walter Franke
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Beitrag von Walter Franke » 12.10.2008 18:36

StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben::D Hallo Sven,

Aber wie du siehst haben wir schon ein "kleines Personal-Problem" das man irgendwie regeln muß.
Die wichtigen und kontinuierlichen regionalen Ansprechpartner machen sich rar. Warum weiß der Teufel. Aber ist halt so.

Besten Gruß

Stefan

... liegt vielleicht daran, dass DIGS nicht die Position der Sondengänger vertritt.

Viele Grüße

Walter

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 12.10.2008 19:00

Weißt du Walter, als Erklärung steht :

Die DIGS versteht sich somit als bundesweit agierende und unabhängige Fördergemeinschaft
für alle deutschen Sondengänger, Sondengänger - Gruppierungen und -Vereine.
Die DIGS verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen, ist nicht unternehmerisch tätig
und erhebt keinerlei Beiträge.

Die DIGS distanziert sich von den Sondengängern, die Bodendenkmale in materieller
Gewinnabsicht plündern und somit Funde einer wissenschaftlichen Auswertung entziehen.

Alle Ziele der DIGS werden natürlich viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen.
Damit ist die Gemeinschaft auf die Mithilfe aller deutschen Sondengänger angewiesen !

Unterstützen kann das Projekt jeder, der diese Ziele anerkennt und sich
an der gemeinschaftliche Arbeit beteiligen will.




Das kann ja so schwer nicht zu erfüllen sein ! :wink:
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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Beitrag von Loenne » 12.10.2008 22:36

Walter Franke hat geschrieben:... liegt vielleicht daran, dass DIGS nicht die Position der Sondengänger vertritt.

Viele Grüße

Walter
Hallo Walter,

wie sieht er denn aus, "der Sondengänger"? Kannst Du den mal beschreiben, damit wir wissen, um wen es geht? :wink:

Gruß
Michael

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Mole
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Beitrag von Mole » 12.10.2008 22:47

Hi allerseits,

mal 'ne provokante Frage ...

Ihr "DIGSler" schreibt hier
Die DIGS distanziert sich von den Sondengängern, die Bodendenkmale in materieller
Gewinnabsicht plündern
und somit Funde einer wissenschaftlichen Auswertung entziehen.
(Fettung von mir)

Wie sieht es denn mit Sondengängern aus, die

Bodendenkmale insofern in materieller Gewinnabsicht aufspüren/ergraben und dabei ihre Funde zunächst zwar einer wissenschaftlichen Auswertung zur Verfügung stellen, indem sie aber anschliessend diese Funde einer kommerziellen Verwertung unter Einbeziehung der Miteigentümerschaft des Grundeigentümers zuführen?

Die Frage gilt wohlgemerkt nur für schatzregallose Umgebungen ... ;)
Schöne Grüsse

Ralf

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 12.10.2008 23:23

Hallo Ralf,
solange der von dir beschriebene Weg eingehalten wird, habe ich damit kein Problem > Zumindest in Flächen die ohnehin einer Gefährdung unterliegen. > Im Wald sieht das meist anders aus ! Da die Finger weg.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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Beitrag von Walter Franke » 13.10.2008 07:10

Loenne hat geschrieben:
Walter Franke hat geschrieben:... liegt vielleicht daran, dass DIGS nicht die Position der Sondengänger vertritt.

Viele Grüße

Walter
Hallo Walter,

wie sieht er denn aus, "der Sondengänger"? Kannst Du den mal beschreiben, damit wir wissen, um wen es geht? :wink:

Gruß
Michael
Hallo Michael,

warum sollte ich Eure Arbeit machen? Wenn man feststellt, dass sich immer weniger an Eurer Arbeit beteiligen, dann ist es an Euch die Gründe dazu zu suchen.


Viele Grüße

Walter

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Beitrag von nobody » 13.10.2008 08:53

Walter Franke hat geschrieben: warum sollte ich Eure Arbeit machen? Wenn man feststellt, dass sich immer weniger an Eurer Arbeit beteiligen...
Weniger??? Wenn man sich umschaut, dann beteiligen sich immer MEHR
an den Zielen von DIGS.
Ziele? .... Was waren nochmal unsere Ziele :lol: Auf jeden Fall PRO Denkmalschutz

Oliver

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Beitrag von Lojoer » 13.10.2008 08:56

Hallo Ralf,
Mole hat geschrieben:Hi allerseits,

Wie sieht es denn mit Sondengängern aus, die

Bodendenkmale insofern in materieller Gewinnabsicht aufspüren/ergraben und dabei ihre Funde zunächst zwar einer wissenschaftlichen Auswertung zur Verfügung stellen, indem sie aber anschliessend diese Funde einer kommerziellen Verwertung unter Einbeziehung der Miteigentümerschaft des Grundeigentümers zuführen?

Die Frage gilt wohlgemerkt nur für schatzregallose Umgebungen ... ;)
Im Gegensatz zu Stefan habe ich mit der kommerziellen Verwertung von Funden schon generelle Probleme.
Du wirst Dich fragen warum, wenn doch die Funde einer wissenschaftlichen Auswertung zur Verfügung gestellt werden?
Das Problem ist, dass die meisten Funde die dem LDA vorgelegt werden, nur registriert, aber nicht ausgewertet werden können. D.h. in den meisten Fällen ist, aus unterschiedlichen Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen will, eine Auswertung einer Fundstelle erst nach Jahren möglich. Bei solchen Auswertungen ist es dann oft unvermeidlich auf verschiedene Fundstücke wieder zurückzugreifen und diese möglicherweise erneut in Augenschein zu nehmen. Sind diese jedoch im Handel veräußert, ist eine Zugriffsmöglichkeit kaum noch vorhanden bzw. sehr aufwendig.
Gruß
Jörg

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Beitrag von Lojoer » 13.10.2008 09:09

Den Artikel von Sven im Jahrbuch halte ich für durchaus Sinnvoll, da man mit solchen Artikeln, den sinnvollen Umgang mit dem MD erläutern kann, dessen Bedeutung bei der Nachforschung mittlerweile eigendlich auch wissenschaftlich unstrittig ist. Gerade für gegenüber von Mitgliedern von Heimat- und Geschichtsvereinen können können solche Artikel Missverständnisse und auch Misstrauen, die hinsichtlich des Gebrauchs von Metallsonden bestehen aus dem Wege räumen. Auch ein entsprechenden Hinweis auf DIGS würde ich daher für sinnvoll halten und begrüßen.
Gruß
Jörg

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Beitrag von Loenne » 13.10.2008 09:35

Walter Franke hat geschrieben:Hallo Michael,

warum sollte ich Eure Arbeit machen? Wenn man feststellt, dass sich immer weniger an Eurer Arbeit beteiligen, dann ist es an Euch die Gründe dazu zu suchen.
Was heißt hier Arbeit? Ich bin nicht bei DIGS angestellt und niemand von uns ist verpflichtet nach irgendwas zu suchen. Wenn ich Lust habe, schalte ich die Seiten morgen ab und kümmere mich um wichtigere Dinge. So einfach ist das.

Aber trotzdem Danke für Deine umfangreich Antwort. Sie zeigt deutlich, dass man immer schnell etwas in den Raum stellen kann, für das man selber keine Antwort und schon gar keine Lösung parat hat. :wink:

Gruß
Michael

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Beitrag von wildgecko/Sven Hauke » 13.10.2008 18:08

Hi !!!

Jetzt habe ich hier eine kritische Stimm, die eher gegen die Erwähnung der DIGS ist - und eine klar dafür :roll: Nun bin ich selbst wieder zwiegespalten, was ich machen soll !!!
Na, vielleicht kommen ja noch weitere Meinungen dazu :!:

Gruß - Sven
lebe, als würdest du morgen sterben -
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