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Hallo DIGS,

es wäre doch schön wenn Anfänger vorher sehen könnten wie eine korrekt durchgeführte Fundmeldung aussehen soll.

Könnt Ihr nicht einmal ein Beispiel für eine Fundmeldung einstellen ?

Jeder Fund im Tütchen an die Fundmeldung tackern und dann die Funde sammeln und ans LdA senden oder wie macht Ihr das ?

Meine Gemeinde möchte z.B. meine Funde gerne ausstellen
werden die gemeldeten und registrierten Funde automatisch dem Finder zurückgesendet oder wie funktioniert das.

Gruss SOLMS

Hallo SOLMS!

Unter folgendem Link kannst Du Dir das Formblatt des Landschaftsverbandes Rheinland anschauen, das wir bei unseren Fundmeldungen verwenden.

FORMBLATT ZUR FUNDMELDUNG

Eingetragen werden von uns hierin:

Die Koordinaten in Gauss/Krüger
Die Genauigkeit dieser Koordinaten/Einmessung
Gemeinde
Ortsteil
Kreis

Finder + Melder
Häckchen b. Forschung
Aufsammlung + Prospektion (weil wir eben nicht richtig graben)
Prospektionsbedingungen
Geländenutzung (Acker)
Boden (Mehrfachauswahl in Liste vorhanden) sofern bekannt
Topografie (Mehrfachauswahl)
Gefälle
Dokumentation (Befundaufnahme + Kartierung)
Material > Häckchen bei Funde
Materialverbleib: Privat

Den Rest lassen wir frei. Dazu packen wir noch einen Kartenausschnitt 1:50.000, um eine schnellere Einordnung des Fundortes zu ermöglichen. Da sich die meisten Angaben wiederholen, das Dokument einfach abspeichern und dann ist man künftig fix mit der Fundmeldung fertig. Die beiden Blättchen kommen dann gefaltet mit dem Fundstück zusammen in einen Druckverschlussbeutel und feddisch.

Gruss,
Albert

Hallo Denarius,

ich weis ja wie Fundmeldung aussehen soll, doch könnte DIGS eine original Fundmeldung als Beispiel online zeigen damit die Anfänger wissen um was es geht.

werden die gemeldeten und registrierten Funde automatisch dem Finder zurückgesendet oder wie funktioniert das???

SOLMS

Hallo SOLMS,

wenn du mal auf die Hompage von DIGS gehst (einfach hier oben ins Logo klicken), dann schau bitte mal unter "Service" und dann "Dies und Das". Dort findest du mehrere Beispiele für einen Fundmeldebogen (haben wir gut versteckt - nicht wahr? - wir geloben Besserung!).

Bzgl. deiner Frage der Rücksendung gibt es mit Sicherheit keine verbindliche Aussage. Das wird jedes Amt unterscheidlich handhaben. In den meisten Fällen vermute ich aber, dass du die Fundstücke eher persönlich wieder in die Hand gedrückt bekommst. Du wirst ja eh hin und wieder ins Amt fahren müssen, um deine neuen Fund abzugeben. Am besten sprichst du das aber mit deinem Archie selber ab.

Gruß
Loenne

Hi Solms,

da ich ja EM bin kann ich sagen, daß was Denarius gepostet hat ist ein
Original-Formular und was die Rückgabe angeht, ist es unterschiedlich.
Meine letzte z.b. hat fast 1 1/2 Jahre gedauert.

Ist aber von Aussenstelle zu Aussenstelle anders aber tendenziell dauert eine Bearbeitung seid einiger Zeit schon etwas länger, da Personel einfach fehlt.
Auch kommt es auf die Menge an die man abgibt.
Aber um Deine Frage konkreter zu beantworten:
Du gibst eine Dir unbekannte Münze ab und bittest um Bestimmung.
So kann es 6-9 Monate schon dauern.

Grüße

Hi!

Ich fordere im Bezug auf die Rückgabefristen von uns auch etwas Geduld. Die Dreistigkeit sei mir übrigens verziehen

Eine fundierte Auswertung liegt in unserem Interesse. Beim Arbeitspensum des betreffenden Amtes, immerhin gibt's ja auch einen Ausleihvertrag, sollten wir daher etwas Zeit mitbringen und die Jungs & Mädels in Ruhe ihre Arbeit machen lassen. Ob's nun 6 Monate, oder 1 1/2 Jahre dauert, - was soll's eigentlich? Es gibt eben auch immer Fundstücke, die etwas eingehenderer Recherche bedürfen, als die 12.675-te Almgren-19-Fibel.

I. d. R. gibt man seine Funde vor Ort im Rahmen eines persönlichen Gespräches ab. Irgendwann beraumt man dann ein neues Treffen an (halbjährlich o. jährlich), erhält die vormals abgegebenen Funde zurück, bespricht sie und reicht neue Fundmeldungen ein. Das Zu- und Rücksenden archäologischen Fundmaterials mittels des Postweges wird übrigens generell nicht praktiziert.

Gruss,
Albert

Denarius hat geschrieben: Das Zu- und Rücksenden archäologischen Fundmaterials wird übrigens generell nicht praktiziert.

Hallo Denarius,
ich habe bisher immer zugesendet und auch mit der Post zurück empfangen.
Bislang fehlte mir stets/fast immer die Zeit um zu Amtszeiten vorstellig zu werden.
Geht also auch.

Besten Gruß

Stefan

PS: Ach nochwas: In Hessen z.B. reicht meist bereits ein Scan zur Fundabgabe aus.........

Abend Stefan!

Krass. Uns wurde das bisher immer als wenig erwünscht dargestellt. Macht aber nix, - an abweichende Angaben und Stellungnahmen habe ich mich diesbezüglich zwischenzeitlich gewöhnen dürfen

Gruss,
Albert

Hallo,
da hast du wirklich recht. Nichts ist widersprüchlicher und facettenreicher als "unsere" Genehmigungspraxis.

Wie sagt man : Da müssen wir durch....

Hi

Den Punk auf dem Formblatt

""Festgestellt bei ---RAUBGRABUNG---""

finde ich echt gut bei einer Meldung, die
vom Sondengänger selbst erstellt wird.

gruß CR

SOLMS hat geschrieben:Hallo DIGS,

es wäre doch schön wenn Anfänger vorher sehen könnten wie eine korrekt durchgeführte Fundmeldung aussehen soll.

Könnt Ihr nicht einmal ein Beispiel für eine Fundmeldung einstellen ?

Jeder Fund im Tütchen an die Fundmeldung tackern und dann die Funde sammeln und ans LdA senden oder wie macht Ihr das ?

Meine Gemeinde möchte z.B. meine Funde gerne ausstellen
werden die gemeldeten und registrierten Funde automatisch dem Finder zurückgesendet oder wie funktioniert das.

Gruss SOLMS

Hallo Solms,

da Du ja aus Hessen bist hier ein entsprechendes Fundmeldeblatt.

Lt HDSchG müssen Funde bei der Fundmeldung nicht mit abgegeben werden, das HDSchG schreibt nur eine Fundmeldung vor. Will das Landesamt einen Fund auswerten, müssen sie sich an Dich wenden und den Fund anfordern.
Da das aber sehr arbeitsaufwendig ist, solltest Du die Funde persönlich Deinem Bezirksarchäologen abgeben. In Hessen sind die Fundmeldungen zum Ende des Jahres abzugeben. Da aber ab April eine extra Planstelle für die Fundentgegennahme, Registrierung, Bewertung und Rückgabe geschaffen wurde und die Mitarbeiterin nicht vom April bis Dezember Däumchen drehen soll, wird angeregt die Funde zeitnah nach der Bergung abzugeben.
Das Landesamt stebt an die Funde innerhalb von 14 Tagen zurückzugeben.
Diese Stelle ist nur für ein Jahr befristet bewilligt worden. Sollte sich das neue Verfahren bewähren, rege ich jetzt schon eine Unterschriftenaktion an um den Minister zu bitten die Stelle in eine dauerhafte Planstelle umzuwandeln. Dazu brauchen wir aber Erfahrungswerte und das geht nur, wenn wir ab April die Funde zeitnah abgeben.

Hier ist das Fundmeldeblatt

Viele Grüße

Walter

Fundmeldungsformblatt

LfDH, Abt. Arch. U. Paläont. Dmpfl.



Ort/Gemarkung (Kreis) :

Kartennummer (TK 25) Blattname :

Koordinaten rechts : hoch : Höhe ü. NN :

Flurnummer : Flurname :

Entfernung zum nächsten Wasser : Gewässername :

Fundumstand : Datum :

Bodenart : Nutzung :

Finder (Name/Strasse/Ort) :

Überbringer : Verbleib :

Denkmalart :

Funde :

Beschreibung /Bemerkung :





Kartenausschnitt : Bild :


Naja, sieht nicht besonders aus, aber wenn Du mir eine E-Mail sendest an PhoenixRheinMain@aol.com dann sende ich Dir das Formblatt zu. Es ethält jeweils FElder zum Ausfüllen die sich öffnen, wenn Du es anklickst.

Hallo Walter,


sorry, ich hatte den Link zum Service nicht gesehen dort ist ja ein Formblatt abgebildet.

Ich habe mir ein eigenes erstellt.

Danke,

SOLMS

Super, daß Ihr solche Formblätter zum Download bereitstellt. Habe sie mir gestern schon heruntergezogen.

Danke
Gali