Hobby-Schatzsucher suchen überall in Sachsen mit Detektoren nach vergrabenen Münzen und zerstören dabei häufig historische Quellen.
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Die unermüdliche Jagd nach dem Gold
Moderator:nobody
Gruß
klondyke
klondyke
Hallo klondyke!
Danke für den Link.
Anstatt mit Beiträgen, die zu 3/4 aus Drohungen bestehen (Zuckerbrot und Peitsche) an die Vernunft der Sucher zu appellieren, wäre es weitaus effektiver von den bestehenden gemeinsamen Aktivitäten des Amtes mit ehrenamtlichen Sondengängern zu berichten. Das Aufzeigen der positiven Effekte, die eine Zusammenarbeit von Amt und Hobbysuchern für beide Seiten bringt, ist als "Reklameträger" weitaus geeigneter.
PS.
Warum kann man nicht einfach von Hobbyarchäologen sprechen?
Danke für den Link.
Wie es ausschaut hält sich der Zuspruch zur Zusammenarbeit noch stark in Grenzen. Das ist leider sehr bedauerlich weil durch die illegalen Aktivitäten weiterhin unsere Bodenarchive zerstört werden. In meinen Augen trägt das Landesamt in Dresden an den derzeitigen Zuständen eine große Mitschuld.Heiermann rät den Hobby-Suchern, sich lieber als ehrenamtliche Helfer zu betätigen.
Anstatt mit Beiträgen, die zu 3/4 aus Drohungen bestehen (Zuckerbrot und Peitsche) an die Vernunft der Sucher zu appellieren, wäre es weitaus effektiver von den bestehenden gemeinsamen Aktivitäten des Amtes mit ehrenamtlichen Sondengängern zu berichten. Das Aufzeigen der positiven Effekte, die eine Zusammenarbeit von Amt und Hobbysuchern für beide Seiten bringt, ist als "Reklameträger" weitaus geeigneter.
Bleibt nur die Frage: Warum sprechen die Archäologen die "Illegalen" nicht direkt in diesen Medien an? Wenn ihnen wirklich so viel an der SacheSie treffen sich an geheimen Stammtischen und tauschen sich im Internet aus. Die Archäologen wissen das und durchforsten einschlägige Internetforen.
liegt, muss man für seine Ideale auch "in der Höhle des Löwen" werben.„Damit geht ein Stück sächsische Geschichte verloren.“
PS.
Die Sprache treib schon merkwürdige Blühten, wenn es um die Unterscheidung von legal / illegal geht.ehrenamtliche Schatzjäger
Warum kann man nicht einfach von Hobbyarchäologen sprechen?
Viele Grüße
Carsten
Carsten
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Hallo...
Hallo,
ein sehr schlecht recherchierter Artikel.
Nehmen wir nur allein den Wettiner Schatz. > Der Finder suchte auf Privatgelände ohne passende Genehmigung. Er meldete den ersten Fund (unter anderem den berühmten Mohrenkopf und mehrere Kisten ) allerdings
noch am gleichen Tag. Nach etwas Schimpfe und Androhung einer Anzeige
gab es jedoch eine ordentliche Entschädigung.
Das Waldstück wurde polizeilich überwacht bis das Landesamt weitere Funde
ausschließen konnte. Die vielen angelockten Glücksritter verschwanden dann auch irgendwann. Monate später fand der gleiche Sondengänger 9 Meter vom Erstfund entfernt weitere Kisten die er auch meldete. Wieder war die Aufregung groß. Wieder gab es Geld für ihn. Und wieder ein Verbot der weiteren Suche. Ob er sich dran hält ??
Natürlich sollte man genau darstellen das eine Zusammenarbeit für beide Seiten die beste Lösung ist.
Aber wie fast überall fehlt in letzter Konsequenz doch der nötige Mut dies auch zu zeigen oder gar zu bewerben. Es laufen Hunderte, ja Tausende Sondengänger herum ohne das ihnen je einer gesagt oder geschrieben hätte welche Rechte und besonders auch Pflichten er bei der Ausübung seines Hobbys zu erwarten hat.
Seine Aufklärung sollte diesbezüglich auch oberstes Gebot der Archäologie
darstellen und sein.
ein sehr schlecht recherchierter Artikel.
Nehmen wir nur allein den Wettiner Schatz. > Der Finder suchte auf Privatgelände ohne passende Genehmigung. Er meldete den ersten Fund (unter anderem den berühmten Mohrenkopf und mehrere Kisten ) allerdings
noch am gleichen Tag. Nach etwas Schimpfe und Androhung einer Anzeige
gab es jedoch eine ordentliche Entschädigung.
Das Waldstück wurde polizeilich überwacht bis das Landesamt weitere Funde
ausschließen konnte. Die vielen angelockten Glücksritter verschwanden dann auch irgendwann. Monate später fand der gleiche Sondengänger 9 Meter vom Erstfund entfernt weitere Kisten die er auch meldete. Wieder war die Aufregung groß. Wieder gab es Geld für ihn. Und wieder ein Verbot der weiteren Suche. Ob er sich dran hält ??
Natürlich sollte man genau darstellen das eine Zusammenarbeit für beide Seiten die beste Lösung ist.
Aber wie fast überall fehlt in letzter Konsequenz doch der nötige Mut dies auch zu zeigen oder gar zu bewerben. Es laufen Hunderte, ja Tausende Sondengänger herum ohne das ihnen je einer gesagt oder geschrieben hätte welche Rechte und besonders auch Pflichten er bei der Ausübung seines Hobbys zu erwarten hat.
Seine Aufklärung sollte diesbezüglich auch oberstes Gebot der Archäologie
darstellen und sein.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.
- masterTHief
- Beiträge:259
- Registriert:23.10.2005 21:57
- Wohnort:in einer Höhle in der Erde
Das Beispiel mit dem „Wettiner Schatz“ (rechtlich kein Schatz, sondern verlorener Gegenstand!) ist bedenkenswert, wenn etwas an den nicht verstummenden Gerüchten aus sog. gut unterrichteten Kreisen dran sein sollte, daß die Eigentümer das Versteck genau gekannt haben, jedoch einen bestimmten „Schatzsucher“ mit dem „Schauspiel Zufallsfund“ beauftragt haben, wegen größtmöglicher Publicity, um bei einem späteren Verkauf der Gegenstände einen entsprechend große Erlöse erzielen zu können.
Die Sache scheint doch „getürkt“ gewesen zu sein.
Der Sucher suchte „ohne passende Genehmigung“?!
Was zu bezweifeln wäre, denn auf Privatgrundstück nach verlorenen Gegenständen des Eigentümers zu suchen, bedarf es da einer Genehmigung durch eine Denkmalbehörde?
* grübel * !!!
„etwas Schimpfe und Androhung einer Anzeige“ waren möglicherweise eine große Schau.
Entschädigung statt Bußgeldbescheid sprechen eine eigene Sprache!
„Entschädigung“ ist wohl eher „getürkter Finderlohn“, der leicht bei der Kosten/Nutzen-Rechnung des Kunst-Spektakel in Kauf genommen werden konnte.
Viele angelockte Glücksritter (polizeilich überwacht!) sind ergebnislos verschwunden.
Der bisher Erfolgreiche (etwa durch die polizeiliche Überwachung geschlüpft?) wird hingegen „rein zufällig“ wieder fündig.
Und wieder Geld für ihn und wieder kein Bußgeldbescheid für den uneinsichtigen Wiederholungstäter?! Trotz vorheriger „Schimpfe und Androhung einer Anzeige“?!
Das Beispiel eignet sich wenig für die „Jagd nach dem Gold“ durch Sondengänger, war es doch scheinbar ein gezieltes Bergen nicht einmal „verlorener“, sondern „verborgener“ Gegenstände an bekannten Orten durch bekannte Eigentümer angeheuerten Finder.
Von Schatzsuche keine Spur, nur als eine solche publicity-trächtig ins Weltgeschehen gebracht.
Da ist doch etwas faul im Staate Sachsen, oder sind die Zweifel so unberechtigt?
Bevor man wieder über mich herfällt: ich bin nicht der Zweifler, stelle die bekannten Zweifel hier nur dar, damit keine Fehlschlüsse aus dem „Schatzfund“ gezogen werden.
Mit Denkmalschutzgesetzen und Schatzfundparagraph hat die Story eigentlich nichts zu tun.
Gruß
masterTHief
Die Sache scheint doch „getürkt“ gewesen zu sein.
Der Sucher suchte „ohne passende Genehmigung“?!
Was zu bezweifeln wäre, denn auf Privatgrundstück nach verlorenen Gegenständen des Eigentümers zu suchen, bedarf es da einer Genehmigung durch eine Denkmalbehörde?
* grübel * !!!
„etwas Schimpfe und Androhung einer Anzeige“ waren möglicherweise eine große Schau.
Entschädigung statt Bußgeldbescheid sprechen eine eigene Sprache!
„Entschädigung“ ist wohl eher „getürkter Finderlohn“, der leicht bei der Kosten/Nutzen-Rechnung des Kunst-Spektakel in Kauf genommen werden konnte.
Viele angelockte Glücksritter (polizeilich überwacht!) sind ergebnislos verschwunden.
Der bisher Erfolgreiche (etwa durch die polizeiliche Überwachung geschlüpft?) wird hingegen „rein zufällig“ wieder fündig.
Und wieder Geld für ihn und wieder kein Bußgeldbescheid für den uneinsichtigen Wiederholungstäter?! Trotz vorheriger „Schimpfe und Androhung einer Anzeige“?!
Das Beispiel eignet sich wenig für die „Jagd nach dem Gold“ durch Sondengänger, war es doch scheinbar ein gezieltes Bergen nicht einmal „verlorener“, sondern „verborgener“ Gegenstände an bekannten Orten durch bekannte Eigentümer angeheuerten Finder.
Von Schatzsuche keine Spur, nur als eine solche publicity-trächtig ins Weltgeschehen gebracht.
Da ist doch etwas faul im Staate Sachsen, oder sind die Zweifel so unberechtigt?
Bevor man wieder über mich herfällt: ich bin nicht der Zweifler, stelle die bekannten Zweifel hier nur dar, damit keine Fehlschlüsse aus dem „Schatzfund“ gezogen werden.
Mit Denkmalschutzgesetzen und Schatzfundparagraph hat die Story eigentlich nichts zu tun.
Gruß
masterTHief
masterTHief TreasureHunt management consulting, Planegg, Ihr Partner bei der Schatzsuche - nur echt mit "TH"
Hallo Master,
das Thema „Wettiner Schatz“ ist als schlechtes Beispiel für diese Hauptaussage des Artikels zu lesen:
Nochmal, bevor man sich der Mithilfe unqualifizierter Schmierfinken bedient, sollte man in den Medien für die "legale Sammelleidenschaft" werben, wo man auch die Betroffenen (und nur diese!) erreicht! Und das mit sauber formulierten Texten, in denen Drohungen nicht das Positive (die schon funktionierenden Zusammenarbeit) überschatten.
Ich hoffe Herr Dr. Heiermann, Pressesprecher der Landesamtes, zieht aus diesem missglückten Versuch entsprechende Konsequenzen.
Und das trotz der massiven Drohungen. War das so gedacht?
das Thema „Wettiner Schatz“ ist als schlechtes Beispiel für diese Hauptaussage des Artikels zu lesen:
Leider kommt das in dem Geschriebsel fast überhaupt nicht rüber.Heiermann rät den Hobby-Suchern, sich lieber als ehrenamtliche Helfer zu betätigen. „Dann können sie ihrer Sammelleidenschaft legal nachgehen.“
Nochmal, bevor man sich der Mithilfe unqualifizierter Schmierfinken bedient, sollte man in den Medien für die "legale Sammelleidenschaft" werben, wo man auch die Betroffenen (und nur diese!) erreicht! Und das mit sauber formulierten Texten, in denen Drohungen nicht das Positive (die schon funktionierenden Zusammenarbeit) überschatten.
Ich hoffe Herr Dr. Heiermann, Pressesprecher der Landesamtes, zieht aus diesem missglückten Versuch entsprechende Konsequenzen.
Freitag, 18. Mai 2007 (Veröffentlichungsdatum des Artikels) bestellten sich XX Normalbürger einen Metalldetektor um mit etwas Glück ihre finanzielle Lage aufzubessern.1996 machte ein Hobby-Buddler im Moritzburger Forst einen millionenschweren Fund.
Und das trotz der massiven Drohungen. War das so gedacht?
Viele Grüße
Carsten
Carsten