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Münzhandel vs. Archäologie

Verfasst: 05.05.2009 10:53
von Archaeos
Hier geht es wieder einmal um die Thematik des Münzhandels, der sich mit Händen und Füßen gegen einen Herkunftsnachweis von (antiken) Münzen wehrt. Der Artikel zeigt, wie leicht man als Münzsammler in den Sog von Hehlerei und Kriminalität gerät.

http://www.focus.de/digital/internet/eb ... 91109.html

In einem der Kommentare zum Artikel steht geschrieben:
... Viele Münzen, welche heute gehandelt werden, stammen aus Erbschaften. Soll etwa der Opa wieder ausgebuddelt werden dass er den Herkunftsnachweis rausrücken soll?
Dem entgegen zu halten ist, dass die Masse der im Handel angebotenen Münzen geradezu explodiert. Von wegen Altfunde oder Münzen aus Erbschaften.

Verfasst: 05.05.2009 22:26
von StefanGlabisch/Entetrente
Naja, ich kann jetzt nicht gerade sagen, das die Kommentierenden seitens der Richtigkeit/Rechtmäßigkeit der Ebay-Polizei-Aktion überzeugt sind.

Gerade die angestrebte Beweislastumkehr stößt zwangsläufig den meisten Bürgern ( ZU RECHT ! ) auf.

Und in zunehmenden Krisenzeiten wird Archäologie ohnehin immer mehr als teurer und unnötiger Luxus gesehen.

Davon ab >

Eine anonyme Befragung dazu ob man einen zufälligen und wertvollen Fund abgeben würde, liefe heutzutage und unter Normalbürgern garantiert darauf hinaus > " Neee, bin doch nicht verrückt ! Politiker und Banken verprassen unsere Geld. Und ich soll mal wieder leer ausgehen. Nicht mit mir...." :wink:

Die Allermeisten könnten in scheinbar so ungerechten Zeiten sehr gut mit diesem "menschlichem Makel" des Selbstbehaltens/Nichtmeldens leben. 8)

Wie Glas

Verfasst: 05.05.2009 23:34
von StefanGlabisch/Entetrente