Handbuch für Sondengänger

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kartoffelstampfer
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Handbuch für Sondengänger

Beitrag von kartoffelstampfer » 11.02.2009 18:18

Hallöchen,
bin auf der Suche nach dem Handbuch für Sondengänger.Wer seins loswerden möchte kann sich gerne melden.Hätte noch nen Buch zum evtl. Tausch im Angebot.Es handelt um Kampfhandlungen im Küstenbereich von Mecklenburg Vorpommern im Frühjahr 1945(Neu Original verpackt und nicht mehr im Handel erhältlich). MfG

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 11.02.2009 22:10

:D Bitte vergesst nur nicht > Das Buch ist mit dem Hintergund Niederländischer Gesetzgebung und mit dem Zutun einiger Detektorenhändler geschrieben. Und somit " tedenziös " zu betrachten.

So tedenziös wie DIGS..... :lol:
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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nertus
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Beitrag von nertus » 20.02.2009 13:21

Die Herkunft der Himmelscheibe ist auch tendenziös zu betrachten.
Dennoch steht sie der Bevölkerung frei Zugänglich zur Ansicht bereit.
Dieses Buch ist für jeden Sondengänger ein Zugewinn.

LG ax
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masterTHief
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Beitrag von masterTHief » 20.02.2009 20:51

Um sich einen Rundumblick zu verschaffen, ist es ganz brauchbar, aber man sollte das Handbuch auch nicht als "Bibel" und entsprechend kritisch betrachten.

Für den Deutschen Sondengänger allerdings nicht unbedingt ein muß.

Daß Detektorenhändler da ihre Finger im Spiel haben, ist zu beachten und durchaus auch auffällig...
...aber bisher hat sich kaum jemand eine Sonde selber gebaut.
Das mag man ans tendenziös ansehen können, aber wenn der Handel agressiv wäre, sähe die Form von Marketing anders aus.
Gegenüber anderen Geschäftszweigen durchaus noch harmlos.

Ein Handbuch unter der Anleitung von Archäologen wäre wesentlich begrüßenswerter, wird aber leider wohl Utopie bleiben, weil die Sondengänger ja fast ausnahmslos Raubgräber-Ambitionen haben...
...bis auf diese wenigen!

Rudolf
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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 21.02.2009 00:34

Bis auf Welche ?

Beschuldigst du die Masse der Sucher als Raubgräber ?

Dann nenne mal bitte 3 - 4 Beispiele. > Wird sicher interessant !!
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Mole
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Beitrag von Mole » 21.02.2009 00:58

Hi Stefan,

Ironie (zu erkennen) ist nicht gerade Deine Stärke, oder? ;)

Oder möchtest nur a bisserl mit dem Meisterdieb "zanken" ? :)

Nix für ungut ... und zum Buch: Es langt, wenn man es ein Mal durchliest, als "Nachschlagewerk" ist es eher nicht geeignet.
Und so "tendenziös" kam es mir nicht vor, wenn man es "selektiv-kritisch" liest ... soll heissen:
Man behält im Hinterkopf, wer das für wen geschrieben hat :)
Schöne Grüsse

Ralf

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 21.02.2009 01:08

:D Hallo Mole,

Rudi hat hier seinen Vorrat an Ironie-Verständnis verbraucht.

Nein, ich will Beispiele. Sonst frage ich mich ernsthaft was sein Quatsch soll.
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masterTHief
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Beitrag von masterTHief » 21.02.2009 07:59

Hallo Stefan,

ich schrieb:
„Ein Handbuch unter der Anleitung von Archäologen wäre wesentlich begrüßenswerter, wird aber leider wohl Utopie bleiben, weil die Sondengänger ja fast ausnahmslos Raubgräber-Ambitionen haben...
...bis auf diese wenigen!“

Mole, Stefan möchte jetzt gar nicht zanken, er hat es nur falsch verstanden, also aufgemerkt:

Ein Handbuch unter der Mitwirkung von Archäologen – eigentlich begrüßenswert – bleibt Utopie, weil in deren Köpfen die Sondengänger ausnahmslos Raubgräber zu sein scheinen.
Anders kann man die Titelseite des Ausstellungskataloges Biberach zur Raubgräber-Ausstellung wie auch die gleiche Abbildung auf der Fahne an der Fassade des Austellungsgebäudes ja wohl nicht interpretieren.

Auf die genehnigungssuchenden und –findenden Sondengänger (wie der Hauptmasse hier bei DIGS – die waren allerdings von mir ironisch mit den „wenigen“ gemeint * Vorsicht: Zweifach-Ironie *) stellt die Ausstellung doch nicht ab.

Wären da nicht ein paar kritische Gedanken einer Sondengänger-Interessengemeinschaft angezeigt gewesen?

Das angesprochene Sondengänger-Handbuch sehe ich ähnlich kritisch wie Stefan – zur Kenntnis nehmen und weglegen oder weiterverkaufen (Refinanzierung).

Es ist umfangreich, entsprechend teuer und inhaltlich nicht gerade sehr spannend.
Das „Handbuch für Schatzsucher“ von Reinhold Ostler (Pietsch-Verlag, 2. Auflage von 1987) ist leider nicht fortgeschrieben und neu aufgelegt worden, sollte hingegen in keinem Regal als antiquarisches Stück fehlen.
Im Anhang hatte er bereits alle Adressen und Kontaktmöglichkeiten der deutschen Landesdenkmal-Ämter aufgeführt.
Warum wohl? Nicht für die Raubgräber.

Mir sind hinreichend grundsätzlich melde- und genehmigungswillige Sondengänger bekannt, die sich allein wegen der konstanten Kriminalisierung (Biberach in Baden-Württemberg ist j a nur die Spitze des Eisberges) sich nicht trauen.
Dann die Menge derer, die Raubgräber sind, das auch wissen, sich damit bei Schatzsucher-Treffen unverhohlen brüsten und stolz sind, daß bei Haussuchungen nichts gefunden wurde (besser: gefunden werden konnte).
Die kotzen mich unheimlich an, weil sie die Arbeit und Mühen anderer in Frage stellen und ad absurdum führen.

Jetzt kann man insoweit sogar die von Stefan und mir gemeinsam sehen, wenn wir miteinander auch nicht von den jeweils anderen Methoden zu überzeugen sein werden.

Das Potential grundsätzlich melde- und genehmigungswilliger Sondengänger erachte ich als vergleichsweise hoch, wenn der zu leistenden Überzeugungsarbeit hinsichtlich Gesetzestreue und Rechtsbewußtsein nicht sowohl die Kriminalisierung durch die Archäologie wie auch das Schatzregal an sich und zudem in seinen überaus vielfältigen „Ausschmückungen“ (acht Varianten in 13 Bundesländern- nicht etwa um das "beste" eroieren zu können, sondern weil rechtliche Uneinigkeit herrscht, es wir n. E. nie ein besseres oder überhaupt gutes Schatzregal als Denkmalschutz-Instrument geben können) im Wege stünde.

Diese Themen werden von den Archäologen (Hinweis auf „archäologie-online“) vollkommen ignoriert,...
...bis auf wenige, die sich innerhalb dieser Fakultät nicht trauen, Farbe zu bekennen und in den eigenen Reihen Überzeugungsarbeit zu leisten.

Die Ausstellung Biberach halte ich sogar für sinnvoll und erforderlich, ich möchte den Sumpf an Raubgräbern auch so niedrig wie möglich gehalten wissen, aber die asssoziierte Grundaussage, daß der Sondengänger an sich den Raubgräber darstellt – es wurde unstrittig genauso dargestellt – halte ich für unmöglich.
Die Abbildung einer Monster-Braunkohle-Baggers hätte 10.000 Sondengänger ersetzen können – aber mit der Lobby legt man sich nicht an – wäre dem Sinn der Ausstellung auch nicht gerecht geworden.

Mit ungezänktem Gruß

masterTHief
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 21.02.2009 10:55

Na, das hört sich doch vernünftig an. Warum nicht gleich so ? :wink:
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Beitrag von nertus » 21.02.2009 12:06

Na weil du hier fast zur Bücherverbrennung aufgerufen hast. ;-)
Es ist ein Buch geschrieben für die Gruppe die du als einer der vielen Häuptlinge vertreten willst.
(Sondengänger kaufen es, und ich würde lieber einen DIGS-Fleyer dem Buch beifügen als es “nur“ zu verteufeln)

Ja, ich weiß ich weiß… habe einen schlechten Tag heute.
(Wieder einmal…)

LG ax
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 21.02.2009 12:42

:D Oha, verteufeln nennst du das ? Wenn ich es " Tedenziös " nenne.

Und sage wer es in welchem Land und unter welcher Rechtsprechung schrieb.

Dann hast mich noch nicht verteufeln sehen. Das ist anders.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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Beitrag von nertus » 21.02.2009 13:12

Ja, du, weiß ich ja…
Schlimm genug das wir auf „ausländische“ Literatur zurückgreifen MÜSSEN.
Seit Ostler hat wohl keiner mehr die Eier dazu… obwohl ja eigentlich alles schon geschrieben steht,
bis auf die Änderungen der Rechtsgrundlagen, aber um diese zu erfragen ist ja DIGS da. ;-)

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Beitrag von masterTHief » 21.02.2009 14:33

Hallo Stefan,

das "hört sich" nicht nur "vernünftig an"!.

Das i s t vernünftig.

Aber Dir müßte doch noch mehr dazu einfallen, muß ja nicht sofort sein!

Weiß jemand, wie hoch die Auflage des zur Debatte stehenden Handbuches ist?

Gruß

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