Loenne hat geschrieben: Man André,
Du haust hier wieder mir aus der Luft gegriffenen hohlen Zahlen, Behauptungen und "Fakten" um Dich, dass es einem graust. Glaubst Du eigentlich selber an alles, was Du da von Dir gibst?
Die Zahlen vorhin bezüglich England, stammen von Roger Bland, einem dem Detektormilieu extrem positiv gesonnenen Numismatiker. Wusstest Du, dass in England die Museen und die Münzkabinette dem Sondengehen wohlgesonnen sind, dass aber die amtliche Archäologie dem dort durch Detektorclubs straff organisierten Sondengängertreiben feindlich gegenübersteht? Die positive Haltung der Museumskuratoren und Münzkabinette dem Sondengehen gegenüber ist verständlich, da jedes neue Fundstück die Sammlungen der Museen und Münzkabinette bereichert. Verständlich ist aber auch die Haltung der Wissenschaftler (Archäologen), welche in der anarchischen Entnahme von Artefakten aus Fundstellen durch Treasure Hunter einen Diebstahl von Informationen sehen.
Die Prozentzahl der in SH mit der amtlichen Archäologie zusammenarbeitenden Sondengänger stammt von Insurgent. Wenn fast 50% der Sondengänger in SH mit der amtlichen Archäologie zusammenarbeiten, dann kann man im Umkehrschluß sagen, dass ein wenig mehr als 50 % immer noch illegal suchen sprich raubgraben, zerstören und stehlen. Richtig oder falsch?
Loenne hat geschrieben: Nun komme ich mal mit Zahlen:
Zum Glück stellen Deine Meinung und Deine Vorstellungen im Kreise der mir bekannten Archäologen nur einen Anteil von ca. 1-2 % dar und ist somit als Minderheit zu vernachlässigen. Man könnte jetzt fragen (Zitat): Wie wird man die 1-2% los?
Das hört sich ja fast so an, als ob Du mich in die Kategorie Archäologen eines Dr. Planck oder einer Dr. Biel einreihst, welche jeglichen Gebrauch von Metalldetektoren durch Privatleute verbieten möchten.
Loenne hat geschrieben:Ich stimme Mar zu. Deine Beiträge sind mittlerweile für den Denkmalschutz schädlich und nicht nützlich, weil Du hier das Bild eines Archäologen abgibst, dass man jegliche Lust an einer Zusammenarbeit verliert.
Völliger Quatsch. Selbstverständlich kann ich nur jedem Sondengänger empfehlen, sich in die ehrenamtliche Denkmalarbeit einzubringen und zu lernen, dass Archäologie viel mehr ist als das hirnlose Sammeln von archäologischen Artefakten.
Grundsätzlich aber ist das Sondengehen so wie die Promoter diese Freizeitbeschäftigung darstellen und vermarkten, eine denkmalzerstörerische, z.T. kriminelle und zudem recht gefährliche Aktivität. Insofern braucht die Denkmalpflege keine neuen Sondengänger. Es wäre ein Fehler seitens der Denkmalpflege, der weiteren Verbreitung dieses Hobbys Vorschub zu leisten. Deshalb kommt es für mich und die meisten meiner Kollegen nicht in Frage, irgendeine Form von Werbung für dieses Hobby zu machen (z.B. Fotos von Hobbyarchäologen mit Sonde in der Hand in Tageszeitung) .
Loenne hat geschrieben: PS: Was sollen wir bloß machen? Jetzt möchte das Land auch noch, dass wir ein Detektorverein werden.
und am besten noch gesponsort durch einen Detektorimporteur oder einen großen Detektorhersteller ha ha ha