Das viel gelobte England ...
- RayRedditch
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Mein FUND und die MELDUNG von einem kriminellen waffen lager, waren eher eforderlich für die offentliche sicherheit !!!!!!!!
Zwei trommelfeuer waffen, eine abgesägte schrotflinte aus einbruchsdelikten, plus handschellen, munition, gebrauchte autonummerschilder (Offiziell abgemeldet und vernichtet), benutzte handschuhe, usw.
Da ich sondelte ohne genehmigung, und bei vorurteil von Andre´s denkweise ein dieb, oder räuber bin, dann hätte ich die müssen verkaufen und das geld einstecken, oder zumindestens die waffen behalten !!!
Habe ich aber NICHT getan !!
Hierfür habe ich nur lob und anerkennung bekommen von seitens der behörden
Zwei trommelfeuer waffen, eine abgesägte schrotflinte aus einbruchsdelikten, plus handschellen, munition, gebrauchte autonummerschilder (Offiziell abgemeldet und vernichtet), benutzte handschuhe, usw.
Da ich sondelte ohne genehmigung, und bei vorurteil von Andre´s denkweise ein dieb, oder räuber bin, dann hätte ich die müssen verkaufen und das geld einstecken, oder zumindestens die waffen behalten !!!
Habe ich aber NICHT getan !!
Hierfür habe ich nur lob und anerkennung bekommen von seitens der behörden
Bin Ausländer, aber zuhause überall. Aber vorall bin Ich MENSCH !! Du Auch?
Interessanter Vergleich aus Deiner Berufspraxis. Da ich die deutschen Wärmeschutzverordnungen oder wie auch immer diese Vorschriften heißen, nicht genau kenne, muß ich Dir ein paar Fragen stellen, zu wissen, ob der Vergleich nicht hinkt: angenommen, man bewohnt ein altes Haus im O-Zustand von vor 40 Jahren, ohne doppelte Verglasung, ohne Wärmedämmung? Heizung: alter Holzofen/Kochmaschine von vor 70 Jahren. Schreibt das Gesetz zwingend vor, dass man eine Dämmung von Fenstern, Wänden, Dachböden etc. vornehmen muss? (ich weiss von Leuten, die noch so hausen)Insurgent hat geschrieben:
Ich nenne Dir mal ein Beispiel aus meiner Berufspraxis:
Das Bauen und der Wärmeschutz von Gebäuden wird durch internationale (EU) und nationale Gesetzte (ENEV) geregelt. D.h. der Einbau von Dämmung im Dach, Wand, Fußboden etc ist durch das Gesetzt geregelt und muß von Sachverständigen, die auch im entsprechenden Gesetz zu finden sind, bestätigt werden.
Wenn Du oder ein anderer Archäologe nun in den Baumarkt gehen und sich Dämmung z.B. für den Dachausbau kaufen ist das ein direkter Eingriff in das Gesetz. Gemäß dem Gesetz hat sich der Archäologe an einen Sachverständigen zu wenden um die Arbeit auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Na, warst Du schon mal im Baumarkt
Wenn ich auf Deinem Standpunkt beharren würde, müßte der Verkauf von Dämmstoffen in den Baumärkten nur auf Vorlage eines Sachverständigen Nachweises erfolgen
Aber da das Blödsinn ist, gehe ich auf die Leute zu und versuche sie zu beraten.
Kannst mich sehen bei stern.de unter "Deutschland lernt Energiesparen"
Denn aktiv handeln ist besser, als sich hinter den Gesetzen zu verschanzen
Wenn man in seine Altbauwohnung auf eigene Kosten und in Eigenregie sanieren und isolieren will, schreibt die Wärmeschutzverordnung vor, dass man diese arbeiten dennoch von einem anerkannten Fachmann durchführen muss? Dürfen Isolierarbeiten im Inneren des Hauses nicht in Eigenregie durchgeführt werden, oder bedarf die Isolierung einer "Abnahme" durch einen von der Baubehörde anerkannten Fachmann?
Zu 1) Wenn man das eigene Haus selber bewohnt, muß man nichts machen, außer die Heizungsanlage entspricht nicht mehr der BIMSch (Umweltgesetz) Für 2012 sind aber auch dort Maßnahmen geplannt (glaube aber nicht, das diese für selbsgenutzte Häuse durchkommen) Bei vermieteten Wohnungen ist das anders, da muß an einigen Stellen saniert werden. (mit Frist)Archaeos hat geschrieben: Interessanter Vergleich aus Deiner Berufspraxis. Da ich die deutschen Wärmeschutzverordnungen oder wie auch immer diese Vorschriften heißen, nicht genau kenne, muß ich Dir ein paar Fragen stellen, zu wissen, ob der Vergleich nicht hinkt: angenommen,1) man bewohnt ein altes Haus im O-Zustand von vor 40 Jahren, ohne doppelte Verglasung, ohne Wärmedämmung? Heizung: alter Holzofen/Kochmaschine von vor 70 Jahren. Schreibt das Gesetz zwingend vor, dass man eine Dämmung von Fenstern, Wänden, Dachböden etc. vornehmen muss? (ich weiss von Leuten, die noch so hausen)
2) Wenn man in seine Altbauwohnung auf eigene Kosten und in Eigenregie sanieren und isolieren will, schreibt die Wärmeschutzverordnung vor, dass man diese arbeiten dennoch von einem anerkannten Fachmann durchführen muss? 3) Dürfen Isolierarbeiten im Inneren des Hauses nicht in Eigenregie durchgeführt werden, oder bedarf die Isolierung einer "Abnahme" durch einen von der Baubehörde anerkannten Fachmann?
Zu 2) Wenn man in das statische System eingreift, und das ist jedes zusätzliche Gewicht, muß das von einem Fachmann (Statiker) überprüft werden (so sagt es das Gesetz) Es werden aber auch Mindeststärken der Dämmung vorgeschrieben, die in Abhängigkeit der vorhandenen Bauteile einzubauen sind. Da dies kein Laie überblicken kann und auch der "Dealer" (Baumarkt oder anders Detektorhändler ) einem meist im Unklaren läßt und der Bauherr Nachweispflichtig ist braucht er eine Berechnung vom Sachverständigen (wenn er nicht selber sachkundig ist), sonst verstößt er bei Nichteinhaltung gegen das Gesetz.
Zu 3) das selbe wie vorher, nur schreibt das Gesetz keine Abnahme oder Fachfirma vor (nur beim Eingriff ins statische System, was bei Innendämmung bei einem 3 Stöckigen Haus auch gegeben ist)
Die neue ENEV (Herbst 2009) hat auch einen Bußgeldkatalog, der die Nichteinhaltung bestraft.
Ich hoffe Dir die Fragen beantwortet zu haben
Schöne Grüße von Jochim
Jochim,
Vielen Dank für Deine Antworten zu meinen Fragen. Wie ich daraus erkennen kann, sind die Vorschriften bei euch in Deutschland viel strenger als in Luxemburg. Wenn der Hausbesitzer X im Baumarkt für seinen Dachboden Glas- oder Steinwolle kauft, um die Wärmeverluste seines alten Hauses zu verringern (er legt den Fussboden des ungenutzten Dachbodens mit Dämmmatten aus, so wie das überall in Wohnzeitschriften empfohlen wird), dann kann man nicht von einer statischen (Über-)Belastung sprechen . Sollte er eine Sparrendämmung selber vornehmen, so riskiert er schlimmstenfalls einen Bauschaden aufgrund unsachgemäßen Einbaus (Schimmel- oder Pilzbildung durch mangelnde Hinterlüftung).
Der freie Verkauf von Dämmstoffen, abgesehen vom Freisetzen von feinsten Fasern bei der Verarbeitung von Glaswolle, ist im allgemeinen jedoch nicht schädlich, sondern zum Vorteil unserer aller Umwelt (Schonung der natürlichen Ressourcen, Reduzierung der Schadstoffemissionen), selbst wenn man mit dem Einbau von frei verkäuflichen Dämmstoffen gegen Bauvorschriften und Wärmeschutzverordnungen verstoßen kann.
Schaden beim (nicht genehmigten) Anbringen einer Isolierung trägt in der Regel niemand, außer vielleicht der Hausherr. Hier gibt es eine Ausnahme: bei denkmalgeschützten Häusern können nachträglich angebrachte Isolierungen den ursprünglichen Charakter des Gebäudes gravierend verändern Versteh mich bitte nicht falsch, ich will keineswegs zur Mißachtung von nationalen Bauvorschriften und Wärmeschutzverordnungen anstiften!
Der freie Verkauf von Metallsuchgeräten zur Schatzsuche/Hobbyzwecken hingegen geht immer zu Lasten des Denkmalschutzes (= Allgemeinnutzen). Zudem, und das kann niemand bestreiten, geht der (ungenehmigte) hobbymässige Gebrauch von MD immer mit zahlreichen anderen Gesetzesverstössen einher (u. a. das Strafrecht; das war bereits Thema von vorherigen Diskussionen). Deshalb habe ich von "allgemeiner Schädlichkeit" gesprochen. Der genehmigte, sinnvolle Einsatz von MD in der ehrenamtlichen Denkmalpflege, wie er von Dir und ein paar anderen DIGSlern hier praktiziert wird, sei hier mal ausgeklammert.
Allen Unkenrufen aus den eigenen Reihen zum Trotz bin ich ganz zuversichtlich, dass eine Verkaufsregelung für MD europaweit durchzusetzen lässt. Das Prinzip des freien Warenverkehrs in Europa hat nämlich auch seine Grenzen, wie ich bereits mit den Verkaufsverboten von Radarwarnern und Pocket Bikes dargelegt habe.
Beste Grüße,
André
Vielen Dank für Deine Antworten zu meinen Fragen. Wie ich daraus erkennen kann, sind die Vorschriften bei euch in Deutschland viel strenger als in Luxemburg. Wenn der Hausbesitzer X im Baumarkt für seinen Dachboden Glas- oder Steinwolle kauft, um die Wärmeverluste seines alten Hauses zu verringern (er legt den Fussboden des ungenutzten Dachbodens mit Dämmmatten aus, so wie das überall in Wohnzeitschriften empfohlen wird), dann kann man nicht von einer statischen (Über-)Belastung sprechen . Sollte er eine Sparrendämmung selber vornehmen, so riskiert er schlimmstenfalls einen Bauschaden aufgrund unsachgemäßen Einbaus (Schimmel- oder Pilzbildung durch mangelnde Hinterlüftung).
Der freie Verkauf von Dämmstoffen, abgesehen vom Freisetzen von feinsten Fasern bei der Verarbeitung von Glaswolle, ist im allgemeinen jedoch nicht schädlich, sondern zum Vorteil unserer aller Umwelt (Schonung der natürlichen Ressourcen, Reduzierung der Schadstoffemissionen), selbst wenn man mit dem Einbau von frei verkäuflichen Dämmstoffen gegen Bauvorschriften und Wärmeschutzverordnungen verstoßen kann.
Schaden beim (nicht genehmigten) Anbringen einer Isolierung trägt in der Regel niemand, außer vielleicht der Hausherr. Hier gibt es eine Ausnahme: bei denkmalgeschützten Häusern können nachträglich angebrachte Isolierungen den ursprünglichen Charakter des Gebäudes gravierend verändern Versteh mich bitte nicht falsch, ich will keineswegs zur Mißachtung von nationalen Bauvorschriften und Wärmeschutzverordnungen anstiften!
Der freie Verkauf von Metallsuchgeräten zur Schatzsuche/Hobbyzwecken hingegen geht immer zu Lasten des Denkmalschutzes (= Allgemeinnutzen). Zudem, und das kann niemand bestreiten, geht der (ungenehmigte) hobbymässige Gebrauch von MD immer mit zahlreichen anderen Gesetzesverstössen einher (u. a. das Strafrecht; das war bereits Thema von vorherigen Diskussionen). Deshalb habe ich von "allgemeiner Schädlichkeit" gesprochen. Der genehmigte, sinnvolle Einsatz von MD in der ehrenamtlichen Denkmalpflege, wie er von Dir und ein paar anderen DIGSlern hier praktiziert wird, sei hier mal ausgeklammert.
Allen Unkenrufen aus den eigenen Reihen zum Trotz bin ich ganz zuversichtlich, dass eine Verkaufsregelung für MD europaweit durchzusetzen lässt. Das Prinzip des freien Warenverkehrs in Europa hat nämlich auch seine Grenzen, wie ich bereits mit den Verkaufsverboten von Radarwarnern und Pocket Bikes dargelegt habe.
Beste Grüße,
André
Hallo André,Archaeos hat geschrieben:Jochim,
Bauschaden aufgrund unsachgemäßen Einbaus (Schimmel- oder Pilzbildung durch mangelnde Hinterlüftung).
AAHHHHH, ein typisches Missvertändniss. Hinterlüftung, außer beim Dach, ist fast immer schädlich und führt zur Schimmel/Pilzbildung. Aber wir wollen jetzt nicht in die Bauphysik abgleiten.
Schaden beim (nicht genehmigten) Anbringen einer Isolierung trägt in der Regel niemand, außer vielleicht der Hausherr.
Falsch, es gibt schon Tote durch nicht sorgfältig ausgeführte Dämmung.
Hier gibt es eine Ausnahme: bei denkmalgeschützten Häusern können nachträglich angebrachte Isolierungen den ursprünglichen Charakter des Gebäudes gravierend verändern
Habe ich selbst erleben dürfen bei einem denkmalgeschützten Gebäude in meiner Heimatstadt, das von einem bekannten Architektur Büro saniert wurde. Nach 5 Jahren hatte die Behörde (war dort "Mieter") 50 % Krankenstand. Nach Luftmessungen fand man alle möglichen Schimmelpilze. Grund war eine nicht fachgerechte Innendämmung (teilweise hinterlüftet . So habe ich mit meinem Architektur Büro das Gebäude nochmal saniert.
Der freie Verkauf von Metallsuchgeräten zur Schatzsuche/Hobbyzwecken hingegen geht immer zu Lasten des Denkmalschutzes (= Allgemeinnutzen). Zudem, und das kann niemand bestreiten, geht der (ungenehmigte) hobbymässige Gebrauch von MD immer mit zahlreichen anderen Gesetzesverstössen einher (u. a. das Strafrecht; das war bereits Thema von vorherigen Diskussionen). Deshalb habe ich von "allgemeiner Schädlichkeit" gesprochen.
Na komm, Strand oder Badesee Suche, selbst der Scherbenschleier (Äcker) um die alten Städte ist wohl nicht von "allgemeiner Schädlichkeit"
Und von Allgemeinnutzen ist die richtige Dämmstärke auch
Beste Grüße,
André
Ich wollte mit meinem Beispiel auch nur deutlich machen, wie man mit dem "Problem" umgeht.
In beiden Fällen gibt es Gesetzte an die man sich zu halten hat, in beiden Fällen ist es für die Allgemeinheit wichtig.
Nur kommt in meinem Fall fast niemand auf die Idee aufgrund der Nichtbeachtung nach schärferen Strafen zu rufen (nicht ganz, gibt ja jetzt ein Bußgeldkatalog ) sondern es wird fast immer über Info Kampagnen versucht die Bürger aufzuklären und bei der Umsetzung zu helfen.
Ich spreche da aus direkter Erfahrung, da ich für die Bundesregierung (auf umwegen über die Bundes Umwelt Stiftung) so eine Info Kampagnen im Norden leite.
Schöne Grüße von Jochim
- RayRedditch
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Hallo Jochim,
Danke für die Belehrung zum Thema Isolierung, Hinterlüftung und Schimmelbildung. Ich muß zugeben, dass ich auf dem Gebiet ein Laie bin. Im Gegenzug komme ich auf folgende Bemerkung von Dir zurück:
Auch sind der Scherbenschleier und die damit verbundenen Beifunde (MA Warenplomben, Münzgewichte, Münzen, Siegel) von archäologischem Belang: so geben die Funde Aufschluß über die Lebensgewohnheiten der Stadtbewohner und über die Handelsbeziehungen der Stadt mit anderen Städten und Regionen.
Eine Frage zu den Todesfällen bei falscher Wärmedämmung: was wurde falsch gemacht?
Beste Grüße,
André
Danke für die Belehrung zum Thema Isolierung, Hinterlüftung und Schimmelbildung. Ich muß zugeben, dass ich auf dem Gebiet ein Laie bin. Im Gegenzug komme ich auf folgende Bemerkung von Dir zurück:
Selbst Strände können archäologische Fundstellen beherbergen, und zwar in großen Mengen. Wo sich heute ein Strand befindet befand sich vielleicht vor 3000 Jahren eine bronzezeitliche Siedlung, die von den Wellen zum Teil wegerodiert worden ist. Die Zahl von archäologischen Fundstellen an Badestränden ist übrigens wesentlich größer als ich bislang vermutet hatte. Zudem unterliegen Strände , je nach Staat, anderen Gesetzen als Landgebiete (maritime Legislation).Na komm, Strand oder Badesee Suche, selbst der Scherbenschleier (Äcker) um die alten Städte ist wohl nicht von "allgemeiner Schädlichkeit"
Auch sind der Scherbenschleier und die damit verbundenen Beifunde (MA Warenplomben, Münzgewichte, Münzen, Siegel) von archäologischem Belang: so geben die Funde Aufschluß über die Lebensgewohnheiten der Stadtbewohner und über die Handelsbeziehungen der Stadt mit anderen Städten und Regionen.
Eine Frage zu den Todesfällen bei falscher Wärmedämmung: was wurde falsch gemacht?
Beste Grüße,
André
Hallo André,
da gebe ich Dir recht. Jedes undokumentierte und nicht gemeldete Fundstück ist eins zuviel. "Von allgemeiner Schädlichkeit" habe ich da eher in den In Situ Bereich eingeordnet.
Aber im wesentlichen geht es mir immer noch um die Art des aufeinanderzugehens
Sicher muß die Person, die mit einem Detektor loslaufen will, sich zuerst an die Behörde wenden.
Sicher gibt es auch viel zu viele ungenehmigte Sucher. (wirkliche Raubgräber lasse ich mal außen vor, sind Verbrecher)
Und sicher gibt es auch zu wenig Abgrenzung gegenüber den ungenehmigten Suchern (in Gegenden, wo es Genehmigungen gibt)
Aber die "Schatzsuche" ist ein uraltes Phänomen. Es gibt verschiedene Bücher und Filme zu dem Thema und kann deshalb auch nicht pauschal verteufelt werden.
Die Sondengänger haben auch eine Gemeinsamkeit und somit eine Identifikation zueinander.
Sicher sind fast alle "Objektbezogen" was vielen Wissenschaftlern sauer aufstößt.
Aber Pauschalverurteilungen sind völlig fehl am Platz.
Was mir von Seiter der Archäologen auch fehlt ist ein Grundlagenpapier über den Gebrauch vom Metallsonden in Privathand und die Weiterbildung zum ehrenamtlichen Feldbegeher und zwar im positiven Sinne.
Alle Schriftstücke, die ich bisher gelesen habe sehen zuerst den negativen Aspekt und irgentwann zwischendurch wird erwähnt, das man auch zusammenarbeiten kann........nein, genau andersrum muß es sein.
Die Archäologie muß sich klar werden, wie sie die Sondengänger einbinden und nutzen will.
Partner finden und nicht Gegner suchen
Das ist jedenfalls meine Meinung
Schöne Grüße von Jochim
PS: Den schlimmsten Todesfall gab es in Berlin. Dort hat man ein zweischaliges Mauerwerk mit Dämmstoff ausgeblasen, dabei aber nicht überprüft ob die Verankerung zwischen den beiden Mauerwerken noch intakt ist (Statik). Nach einiger Zeit hat sich eine Mauerscheibe am Giebel gelößt und ist auf die Straße gefallen...Mutter und Kind tot
In Frankreich gibt es öfter Tote durch selbst zusammengepfuschte Heizungen (Kohlenmonoxid)
da gebe ich Dir recht. Jedes undokumentierte und nicht gemeldete Fundstück ist eins zuviel. "Von allgemeiner Schädlichkeit" habe ich da eher in den In Situ Bereich eingeordnet.
Aber im wesentlichen geht es mir immer noch um die Art des aufeinanderzugehens
Sicher muß die Person, die mit einem Detektor loslaufen will, sich zuerst an die Behörde wenden.
Sicher gibt es auch viel zu viele ungenehmigte Sucher. (wirkliche Raubgräber lasse ich mal außen vor, sind Verbrecher)
Und sicher gibt es auch zu wenig Abgrenzung gegenüber den ungenehmigten Suchern (in Gegenden, wo es Genehmigungen gibt)
Aber die "Schatzsuche" ist ein uraltes Phänomen. Es gibt verschiedene Bücher und Filme zu dem Thema und kann deshalb auch nicht pauschal verteufelt werden.
Die Sondengänger haben auch eine Gemeinsamkeit und somit eine Identifikation zueinander.
Sicher sind fast alle "Objektbezogen" was vielen Wissenschaftlern sauer aufstößt.
Aber Pauschalverurteilungen sind völlig fehl am Platz.
Was mir von Seiter der Archäologen auch fehlt ist ein Grundlagenpapier über den Gebrauch vom Metallsonden in Privathand und die Weiterbildung zum ehrenamtlichen Feldbegeher und zwar im positiven Sinne.
Alle Schriftstücke, die ich bisher gelesen habe sehen zuerst den negativen Aspekt und irgentwann zwischendurch wird erwähnt, das man auch zusammenarbeiten kann........nein, genau andersrum muß es sein.
Die Archäologie muß sich klar werden, wie sie die Sondengänger einbinden und nutzen will.
Partner finden und nicht Gegner suchen
Das ist jedenfalls meine Meinung
Schöne Grüße von Jochim
PS: Den schlimmsten Todesfall gab es in Berlin. Dort hat man ein zweischaliges Mauerwerk mit Dämmstoff ausgeblasen, dabei aber nicht überprüft ob die Verankerung zwischen den beiden Mauerwerken noch intakt ist (Statik). Nach einiger Zeit hat sich eine Mauerscheibe am Giebel gelößt und ist auf die Straße gefallen...Mutter und Kind tot
In Frankreich gibt es öfter Tote durch selbst zusammengepfuschte Heizungen (Kohlenmonoxid)
Wiederum ein Problem dessen, was man Raubgräberei bezeichnet. Für die meisten Archäologen ist das Fehlen einer Genehmigung bereits das, was man eine Raubgrabung nennt ... Ich weiss, aber was du meinst.Insurgent hat geschrieben:... Sicher gibt es auch viel zu viele ungenehmigte Sucher. (wirkliche Raubgräber lasse ich mal außen vor, sind Verbrecher)
Hier liegt eines der Probleme: genehmigte Sondengänger, welche ehrenamtlich tätig sind, grenzen sich nur ungenügend gegenüber den nicht genehmigten Sondengängern ab.Insurgent hat geschrieben:... Und sicher gibt es auch zu wenig Abgrenzung gegenüber den ungenehmigten Suchern (in Gegenden, wo es Genehmigungen gibt)
Stimmt, hier ist viel gesündigt worden (siehe "was ist was" Bücher zum Thema Schatzsuche)Insurgent hat geschrieben: ... Aber die "Schatzsuche" ist ein uraltes Phänomen. Es gibt verschiedene Bücher und Filme zu dem Thema und kann deshalb auch nicht pauschal verteufelt werden.
Richtig erraten!!!!!!!!!!!!!Insurgent hat geschrieben:Sicher sind fast alle "Objektbezogen" was vielen Wissenschaftlern sauer aufstößt.
Wenn Du schreibst, dass fast alle Sondengänger "Objektbezogen" sind, ist das denn nicht auch eine Pauschalverurteilung ?Insurgent hat geschrieben:Aber Pauschalverurteilungen sind völlig fehl am Platz..
Bevor man erklärt, wie man richtig handelt, muss man zuerst erklären, wie man falsch handelt, oder????Insurgent hat geschrieben:... Was mir von Seite der Archäologen auch fehlt ist ein Grundlagenpapier über den Gebrauch vom Metallsonden in Privathand und die Weiterbildung zum ehrenamtlichen Feldbegeher und zwar im positiven Sinne.
Alle Schriftstücke, die ich bisher gelesen habe sehen zuerst den negativen Aspekt und irgentwann zwischendurch wird erwähnt, das man auch zusammenarbeiten kann........nein, genau andersrum muß es sein
Die Gegner sind vorhanden, die braucht man nicht zu suchen Unter den Gegnern zuverlässige Partner finden, das ist eher die Herausforderung.Insurgent hat geschrieben: Partner finden und nicht Gegner suchen
Zu den Unfällen: die Unfälle in Frankreich durch Kohlenmonoxid sind mir wohl bekannt. Oft ist die Luftzufuhr zum Raum mit der Gastherme "zugestopft". Bei Wohnungen mit Gasheizungen besteht dort die Vorschrift, dass die Tür zum Raum mit der Gasheizung einen offenen Luftschlitz (Luftzufuhr) von 10 x 10 cm (??) besitzt.
Der Unfall mit dem zweischaligen Mauerwerk: Polyurethanschaum dehnt sich mächtig aus .... dumm gelaufen
Guten Abend,
André
Wollte eigentlich nichts mehr dazu sagen, weil mir das langsam alles ein wenig zu bl.... ist, aber hier musste ich wirklich lachen.Archaeos hat geschrieben: Bevor man erklärt, wie man richtig handelt, muss man zuerst erklären, wie man falsch handelt, oder????
Ich weiß ja nicht, wie das in Luxemburg ist, aber bei uns ist es üblich, dass man, egal in welchem Bereich, hauptsächlich erklärt wie etwas geht und nicht umgekehrt.
Stelle mir gerade den Lehrer in der Grundschule vor, wie er krampfhaft versucht den Schülern 4 Jahre lang beizubringen, wie man NICHT schreibt und rechnet.
Aber vielleicht ist das auch das Problem, das einige im Studium (Archäologie?) jahrelange erklärt bekommen, wie man Sachen falsch macht - das prägt.
Gruß
Michael
Hallo Mar,
im Grunde hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Gerade hier wird versucht sich abzugrenzen und neue Wege zu beschreiten und genau da wird drauf gehauen (die anderen erreicht man ja auch nicht). Echt super! Um bei der Schule zu bleiben: Die Hälfte der Klasse schwänzt den Unterricht. Die die da sind bekommen die Schelte und einen Eintrag ins Klassenbuch und die anderen, die dafür verantwortlich sind lachen sich ins Fäustchen. Den Lehrer würde ich sofort entlassen. Geht das mit Archäologen auch?
Gruß
Michael
im Grunde hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Gerade hier wird versucht sich abzugrenzen und neue Wege zu beschreiten und genau da wird drauf gehauen (die anderen erreicht man ja auch nicht). Echt super! Um bei der Schule zu bleiben: Die Hälfte der Klasse schwänzt den Unterricht. Die die da sind bekommen die Schelte und einen Eintrag ins Klassenbuch und die anderen, die dafür verantwortlich sind lachen sich ins Fäustchen. Den Lehrer würde ich sofort entlassen. Geht das mit Archäologen auch?
Gruß
Michael
Siehst Du, genau das ist der falsche Weg.Archaeos hat geschrieben: Die Gegner sind vorhanden, die braucht man nicht zu suchen Unter den Gegnern zuverlässige Partner finden, das ist eher die Herausforderung.
Dann ist auch jeder ein Umweltsünder und Gesetzesbrecher der im Baumarkt Dämmung kauft
Auch die Archäologen
Michael,Loenne hat geschrieben:... aber bei uns ist es üblich, dass man, egal in welchem Bereich, hauptsächlich erklärt wie etwas geht und nicht umgekehrt.Archaeos hat geschrieben: Bevor man erklärt, wie man richtig handelt, muss man zuerst erklären, wie man falsch handelt, oder????
Die ständig wiederkehrenden Mißverständnisse, Falschaussagen, Halbwahrheiten, Vorurteile und Begriffsvermischungen zum Thema Archäologie, welche sich seit über 25 Jahren hartnäckig im Sondengängermilieu halten sind der Grund, weshalb man mit dem anfangen muss, was nicht gemacht werden darf und was falsch ist. Traurig aber wahr.
Aufklärung und Information sind wichtige Aufgaben der amtlichen Archäologie, da hast Du völlig recht. Dies steht ebenfalls expressis verbis in dem pro-Sondengängerartikel des dänischen Numismatikers Jens Christian Moesgaard, der von einer "pädagogischen Aufgabe" der Archäologen spricht, wenn ich mich recht erinnere ...
André
Dies hat Ray in einem UK Forum gepostet:
Gehört England überhaupt (noch) zur EU? Während man überall in Europa mit dem Dezimalsystem arbeitet, wird in England die Eindringtiefe eines MD noch mit altmodischen Inches gemessen
Ray, ich habe übrigens NIE geschrieben, dass Sondengänger Waffen und Munition suchen um sie an Kriminelle und Terroristen zu verkaufen!
Lügen und Unterstellungen, das sind die Arbeitsinstrumente der Detektorpromoter. Das dürfte jedem Leser hier jetzt wohl klar sein.
Ray, ich würde gerne das Zitat lesen, wo ich eine maximale Eindringtiefe von 5 cm für MD gewünscht/ fordert habe Ein solches gibt es nicht.RayRedditch hat geschrieben:Well, back to our all time favourites the EU and Detecting.
Our good friend Andre´ (Luxembourg Archeologist that loves to meddle in every countries affairs), along with his French cronies, have just launched another assault on our UK liberties at Brussels, he´s been whining for years about the PAS, and even calling Roger Bland a whimp for actually turning up on a weekend at rallies to inspect and record (Archeologists have better things to do) Who pays the Archeologists, oh sorry, they´re GOD in EUROPE !!
Anyway, he has now sought along with his French compatriots to LICENCE and restrict the use and numbers of all detectors (He wants the depth to be a max of 5cm). His ideal would be that only the amount of detectorists that the archeologists could use would receive a licence, all others would have to hand in their equipment to be given (Without compensation of course), to the archeologists for their use.
The sad fact is that he now has massive support from EU politicians, and they are even talking about removing the right of a member states veto (Read UK) on such WORLD issues.
They have now resorted to below the belt tactics once again, accusing us of digging up and selling, c.q. supplying weapons and munitions to criminals and terrorists, as a means of gaining support from the politicians they wish to curry favour with. Unfortunately this seems to be working amongst politicians in France, Germany, Spain, Portugal, Greece, Turkey, Luxembourg, Belgium, and a few others (Anything to get into the favour of the major players on the EU gravy train).
The next step on their agenda (Which they openly admit), but which is proving difficult due to the amount of politicians with fingers in the proverbial pie, is to CONFISCATE and MAKE ILLEGAL all dealings or possesion of antiques and coins, or items of heritage, by persons or businesses. Only museums and archeologists would be allowed this right.
Long live the EU, home of FREEDOM, yeah RIGHT !!!!
and
The Foresty Commision and the Hunters are armed and will report you, and the farmers are given subsidy which is lost if they allow detectorists on the fields (Sound familiar?).
The bit with the Antiques, coins, and hereditary pieces would be difficult (Except for large collections or paintings, statues, buildings), but is PERCEIVED as being a pastime of the RICH and POWERFUL !!
This is the area where many Politicians and thier backers (Bankers, industrialists, etc.) have invested, and do not wish to have the public gaze turned onto this area.
So they would willingly give up the detectorists if the archeologists came up with an extra argument against the detectorists too.
SO, VOILA, not only are we stealing the countries heritage out of the first 4-6 inches (Which they forget to mention the throw away without searching), but we are also now accused of going over WW I and WW II battlefields and digging up arms and ammunitions with the intent and purpose of selling them to criminals and terrorists !!!
SO, instant extra reason, and BANG, new law banning detecting.
Gehört England überhaupt (noch) zur EU? Während man überall in Europa mit dem Dezimalsystem arbeitet, wird in England die Eindringtiefe eines MD noch mit altmodischen Inches gemessen
Ray, ich habe übrigens NIE geschrieben, dass Sondengänger Waffen und Munition suchen um sie an Kriminelle und Terroristen zu verkaufen!
Lügen und Unterstellungen, das sind die Arbeitsinstrumente der Detektorpromoter. Das dürfte jedem Leser hier jetzt wohl klar sein.