Hallo Jörg,
In wiefern die negativen Aspekte die positiven in Sachen Sondengängerei überwiegen, ist schwer einzuschätzen. Selbst dort, wo Sondengängerei mit Genehmigung betrieben werden darf, ist auch noch lange nicht alles eitel Sonnenschein, im Gegenteil. Die Anzahl der wirklich zuverlässigen und nützlichen Sondler, wie du einer bist
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dürfte relativ gering sein. Das geht auch aus den Akten vom Kolloquium in Treis-Karden 2005 deutlich hervor, wo sogar Sondengängerbefürworter Daniel Bérenger starke Einschränkungen machte.
Selbstverständlich hat das Beispiel Schleswig-Holstein Vorbildcharakter. ich hab's noch heute in einem internen franz. Anti-Raubgräberforum lobend hervorgehoben.
Du hast's auf den Punkt gebracht (rote Schrift) :
Lojoer hat geschrieben:
Ansonsten entnehme ich den Artikeln, so den ganzen Frust der in der Archäologie vorhanden ist. Überwiegend jedoch hervorgerufen von den stark gekürzten finanziellen Mitteln, die dafür sorgen, dass sie ihrem staatlichen Auftrag nicht mehr gerecht werden könne. Aber wem sag ich das, Du bist ja vom Fach.
Weniger die gekürzten Finanzmittel als die Probleme auf gesetzlicher/juristischer/politischer Ebene, bzw. die Umsetzung von internationalen Konventionen!
Man muss das Kind doch wohl mal beim Namen nennen. In den Kellern stabeln sich die Funde aus solchen Notgrabungen unbearbeitet über Jahrzehnte.
Zustimmung.
Man sollte mal einen folgenden Artikel in Richtung Politik verfassen
"Vom legalen Umgang mit archäologischem Kulturgut ----- Was ist Deutschland sein Kulturgut wert?"
Richtig!
Beste Grüße,
André