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Toller Bericht zu "Sondler & Suchgenehmigung"

Verfasst: 30.01.2006 14:50
von reddi
Den Bericht findet Ihr hier:

http://www.lwl.org/wmfah-download/pdf/NG_B.PDF

(Am besten Rechtsklick & Download...)

Titel: " Grabungsgenehmigungen für Metallsondengänger? "; geschrieben von Almuth Gumprecht. Im Dokument auf den Seiten 11-20.

Geschrieben eigentlich für NRW (LWL= Landschaftsverband Westfalen Lippe) geht der Bericht jedoch auch auf die Genehmigungspraxis in anderen Bundesländern ein.

Auch "Maisfeld" wird lobend erwähnd ;-)

Besonders eine Sache finde ich seeeehr bemerkenswert:

Zitat von Seite 18:

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Zur Abrundung der Thematik ein kurzer, nicht abschließender Blick auf das Bußgeldverfahren und einzelne strafrechtliche Tatbestände, die bei Durchführung unerlaubter Nachforschungen zur Anwendung kommen können.
In den Internet-Foren der Schatzsucher scheint dieser Aspekt einen wichtigen Raum einzunehmen. Es ist meines Erachtens eine ureigene Aufgabe der Fachämter, sich in diese Diskussion „einzuklinken“, damit der Schwerpunkt der Diskussion verlagert wird. Dieser sollte stattdessen auf der Aufklärung über den Unrechtsgehalt der Tat und ihre schädlichen Folgen für die Objekte (Zerstörung, Teilzerstörung)und die Wissenschaft (der Forschung entzogen) liegen, nicht aber primär der Frage gewidmet werden, wie man es vermeidet „erwischt“ zu werden.
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Mmh. Außer dem guten alten Archaeos habe ich noch keinen offiziellen Archäologen in (mir bekannten) Internetforen getroffen, welcher darauf hingewiesen hat bzw. die Diskussion sucht ...

Übernimmt DIGS da etwa schon Aufgabenbereiche der offiziellen Archäologie?!? Ich denke schon; DIGS ist ein Zusammenschluß von Sondlern, welche eben diese "Diskussion" sucht - zum BEIDERSEITIGEN Nutzen.

Wir Sondler wollen nicht "erwischt" werden..., wir möchten legal suchen können...

gruß,

reddi

ps. Warum in dreiteufelsnamen wird so ein Bericht nicht mal von Seiten der Archäologie in irgendein Sucherforum gestellt? Wieviele Mißverständnisse könnte man damit vermeiden und wieviel Aufklärung betreiben...?

ps2. "Fall Staxe": Nur mal so angemerkt/ eingeworfen, da man dort ja einen "illegalen Sondengänger" (`exemplarisch`) aufgegriffen hat. Man hält sich damit an Recht und Gesetz; schön & gut...
ABER: :?: Hat man denn im Vorfeld seitens der Archäologie Sachsens (exemplarisch...) versucht seiner "ureigenen Aufgabe" nachzukommen...? :?:

Ich denke nicht. Dieses "nicht aufklären" birgt für mich persönlich (ich bin nicht DIGS) beim "Fall Staxe" einen faden Beigeschmack...
UND: Solange dem so ist, bin ICH bei DIGS ;-)

Verfasst: 30.01.2006 16:57
von reddi
Einen hab´ ich noch; einen hab´ ich noch:

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"Die Kunst der amtlichen Bodendenkmalpflege besteht darin, durch solide Aufklärungsarbeit
Vertrauen bei den Sondengängern zu wecken. Je mehr Sondengänger
aus dem Schatten der Illegalität herauskommen, desto leichter fällt eine
Steuerung der Aktivitäten zum Nutzen der Bodendenkmäler. In einer Art
„Selbstreinigungsprozeß“ könnte dann auch die „Szene“ die schwarzen Schafe
aussondern und die Gefahr für die Objekte verringern. Prävention durch Aufklärung
schützt vor Verlust.
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WOW! So soll´s geschehen ;-)

gruß,

reddi

Verfasst: 30.01.2006 19:22
von Lojoer
Bravo reddi.
nur ein Einspruch! Das Adribut "alten" für Archeos hat für mich einen faden Beigeschmack. Wie bezeichnest Du dann mich :oops: ? "Mumien Lojoer" :mrgreen:
Gruß Jörg

Verfasst: 30.01.2006 20:08
von nobody
Hi Reddi,

ich schließe mich mal an, WOW!
Das Beste, was ich je von "Offizieller Seite" gelesen habe.
Warum hat der gute Mann sich hier noch nicht zu Wort gemeldet?
Vielleicht müssen wir ihn mal einladen :!:

Gruß
nobody

Verfasst: 30.01.2006 20:24
von nobody
Ups, habe gerade gesehen das der "gute Mann" eine Frau ist :lol:

Verfasst: 14.02.2006 22:43
von Goblin
@reddi

Auch "Maisfeld" wird lobend erwähnd.....

Ja stimmt, Frau Gumprecht ist bei uns auch im Maisfeld unterwegs :wink: