Es geht um diesen Ausschnitt und den hervorgehobenen Teil.
Und schon wieder: Raubgräber = Sondengänger + bedeutende Bodendenkmäler werden geplündert.Der Herbst widmet sich dem archäologischen Thema der „Raub- und
Schatzgräber“. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege
Baden-Württemberg schildert das Biberacher Museum
die Geschichte der Raubgräber seit der Antike und die Entstehung
der Archäologie als Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Man
glaubt es kaum, aber Raubgräber gibt es bis heute. Eine unübersehbare
Zahl illegaler Sondengänger spürt in den Wäldern mit Metallsuchgeräten die versunkenen Kostbarkeiten der Vorgeschichte auf.
Dabei werden bedeutende Bodendenkmäler – bronzezeitliche
Siedlungen, Opferplätze der Kelten und vieles mehr – empfindlich
gestört und Fundzusammenhänge durch die unsachgemäße Bergung
unwiederbringlich zerstört. Die Ausstellung dokumentiert den
Schaden für die Wissenschaft, zeigt die Schätze aus dem Waldboden
und versucht sich an einer Vision einer Archäologie der Zukunft.
Viel Spaß am Jahresprogramm wünscht Ihnen Ihr
Frank Brunecker
Museumsleiter