Sch....Schatzsuchermagazine
Moderator:nobody
- RayRedditch
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Ray,
Ich habe mal im Forum reingeschaut, besagten Archäologen David aber nicht gefunden. Wie heisst er mit Familiennamen? (Ich kenne einen sympatischen britischen Archäologen (und Münzspezialisten) mit Vornamen David, der im PAS mitgearbeitet hat. )
Hingegen bin ich auf einen Beitrag mit Titel "Lies, damn lies and the hobby's detractors" gestossen, der mich ziemlich erzürnt hat, denn dort werden die gleichen falschen Argumente angeführt wie in Frankreich's Schatzsucherforen. Die Ironie ist, dass ich selber im Begriff bin, einen Artikel zu schreiben mit Titel "Détection de métaux: Mythes, mensonges et mauvaise foi" (Metallsuche: Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit). Klingt ähnlich wie der Thread im britischen Forum
Kurz zum "Musterland" Luxemburg. Ich versuche mal, genaue Zahlen aufzutreiben. Problem: der für die Vergabe von "Sondelscheinen" zuständige Konservator rückt die Liste der Genehmigten nicht raus, trotz mehrfacher Nachfragen von mir und meinen Kollegen. Dennoch kenne ich viele der genehmigten Sucher persönlich. Was die Augensucher angeht, so sind diese (meist ältere) Mitglieder der Société préhistorique luxembourgeoise und mehreren lokalen oder regionalen Geschichtsvereinigungen regruppiert.
Was mich stört, ist dass im Museum bei uns die Betreuung der Sammler, ob Sondengänger oder Augensucher, nicht ernst genug genommen wird. Zugegeben, es fehlt an Zeit bei jedem vorbeizugehen (Hausbesuche). Dennoch erleichtert die elektronische Kommunikation vieles ... Wichtige Fundmeldungen werden oftmals schon vorab per e-mail und angehängten Bildern angekündigt.
Beim Umgang mit dem GPS bin ich ebenfalls behilflich, so weit es meine eigenen Kenntnisse zulassen ...
Gruß,
André
Ich habe mal im Forum reingeschaut, besagten Archäologen David aber nicht gefunden. Wie heisst er mit Familiennamen? (Ich kenne einen sympatischen britischen Archäologen (und Münzspezialisten) mit Vornamen David, der im PAS mitgearbeitet hat. )
Hingegen bin ich auf einen Beitrag mit Titel "Lies, damn lies and the hobby's detractors" gestossen, der mich ziemlich erzürnt hat, denn dort werden die gleichen falschen Argumente angeführt wie in Frankreich's Schatzsucherforen. Die Ironie ist, dass ich selber im Begriff bin, einen Artikel zu schreiben mit Titel "Détection de métaux: Mythes, mensonges et mauvaise foi" (Metallsuche: Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit). Klingt ähnlich wie der Thread im britischen Forum
Kurz zum "Musterland" Luxemburg. Ich versuche mal, genaue Zahlen aufzutreiben. Problem: der für die Vergabe von "Sondelscheinen" zuständige Konservator rückt die Liste der Genehmigten nicht raus, trotz mehrfacher Nachfragen von mir und meinen Kollegen. Dennoch kenne ich viele der genehmigten Sucher persönlich. Was die Augensucher angeht, so sind diese (meist ältere) Mitglieder der Société préhistorique luxembourgeoise und mehreren lokalen oder regionalen Geschichtsvereinigungen regruppiert.
Was mich stört, ist dass im Museum bei uns die Betreuung der Sammler, ob Sondengänger oder Augensucher, nicht ernst genug genommen wird. Zugegeben, es fehlt an Zeit bei jedem vorbeizugehen (Hausbesuche). Dennoch erleichtert die elektronische Kommunikation vieles ... Wichtige Fundmeldungen werden oftmals schon vorab per e-mail und angehängten Bildern angekündigt.
Beim Umgang mit dem GPS bin ich ebenfalls behilflich, so weit es meine eigenen Kenntnisse zulassen ...
Gruß,
André
Das Nationale Militärmuseum in Diekirch, das ausschließlich von Freiwilligen aufgebaut, geleitet und betreut wird, untersteht dem Luxemburger Kulturministerium. Die Mitarbeiter benützen die Datenbank MuseumPlus des Musée National d'Histoire et d'Art für die Aufnahme ihrer Sammlung. Zwei der drei auf der Webseite abgebildeten Mitarbeiter des Militärmuseums kenne ich persönlich, genau so wie den Kurator, der das gleiche Gymnasium wie ich in den 70er Jahren besuchte.RayRedditch hat geschrieben: http://www.nat-military-museum.lu/pages ... eology.php
Aus Aussagen der freiwilligen Mitarbeiter des Museums weiss ich, dass sie manchmal ein bisschen leichtfertig mit Fundmunition umgehen. Dennoch sind sie sehr ernsthafte geschichtsinteressierte Menschen und nicht solche Dumpfbacken, wie der Typ den ich am Samtag durch die Polizei habe kontrollieren lassen und der nach eigenen Aussagen Fundmunition nach Hause nimmt und dort entschärft.
André
Pardon Archeos, aber ich bohre nochmal gezielt in der Wunde:Archaeos hat geschrieben:Ist ja legal, wenn der Sondler die notwendige Genehmigung hat, die notwendige Ausbildung genossen hat und die notwendige Betreuung erfährt.vtmue hat geschrieben: ... Den zweiten Punkt nenne ich, um auf den Weg zu verweisen, der einen gangbaren Kompromiss bedeutet. Wenn ein Sondengaenger nicht an Orten sucht, an dem bekannte oder zu erwartende Bodendenkmaeler vorkommen - durch deren Stoerung er das oeffentliche Interesse auf Bearbeitung durch eigens dafuer bestellte Experten verletzen wuerde - sondern sich stattdessen darum bemueht, durch dokumentierte Meldung seiner Funde an anderen Orten Informationen vor der Vernichtung zu retten, der Bearbeitung durch Experten zuzufuehren und so dem Gemeinwohl zu dienen, so vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen, was an seinem Handeln nicht legal sein sollte.
Wenn aber Genehmigungen nicht ausgestellt werden? Wenn keine Ausbildungsmoeglichkeiten angeboten werden? Wenn keine Betreuung erfolgt? Wenn Stellen, die von der Oeffentlichkeit finanziert werden rein selbstherrlich entscheiden, was fuer die Oeffentlichkeit oder interessierte Teile ebendieser und was fuer die eigene Profession getan wird?
Es scheint in der Tat einzelne "Amtliche" zu geben, die ueber die Beschaeftigung mit der Vergangenheit die Belange der Buerger der Gegenwart zu uebersehen scheinen.
Vor ein paar Jahren wurde bei uns in Freiburg das "Amt fuer oeffentliche Ordnung" in "Buergeramt" umbenannt. Seitdem spricht man von "Buergerservice" und auch das Verhalten hat sich in diese Richtung geaendert. Frueher oder spaeter wird es kommen, dass auch in anderen Amtsstuben ueber die Bedeutung des Begriffes "Oeffentlicher Dienst" nachgedacht wird.
Damit am Tag X dann nicht Horden von unterinformierten Antragstellern ueber Gebuehr die knappen Resourcen in den Regierungspraesidien beschaeftigen, kann z. B. von Seiten DIGS ja aufklaererisch "an der Basis" gearbeitet werden. Dieses Engagement muss wiederum von einer Perspektive getragen sein. Als Freiburger kann ich sagen, dass diese Perspektive in BW noch gezielt abgelehnt wird. Wenn ich es richtig verstanden habe, musste sie in Hessen eingeklagt werden.
Dass BW grundsätzlich keine Sondelgenehmigungen ausstellt, ist gewusst. Es ist dies die Entscheidung des Landesamtes bzw. seiner Amtsleitung, welche den Gebrauch von Metallsuchgeräten als grundsätzlich schädlich erachtet und deshalb ablehnt. Um eine Sondelgenehmigung ausgestellt zu bekommen, muss man sie wohl oder übel wie in Hessen einklagen müssen oder darauf warten, bis eine neue Amtsleitung das Sondengehen durch Privatpersonen mit einer anderen Brille sieht.vtmue hat geschrieben: ... Pardon Archeos, aber ich bohre nochmal gezielt in der Wunde:
Wenn aber Genehmigungen nicht ausgestellt werden? Wenn keine Ausbildungsmoeglichkeiten angeboten werden? Wenn keine Betreuung erfolgt?
Genehmigungen werden aber in BW für Augensucher ausgestellt. Auch werden, wie in allen Bundesländern üblich, Ehrenamtliche ausgebildet und betreut.
Wenn z.B. eine Sondelgenehmigung eingeklagt wird, so muss das LDA nur eine Genehmigung ausstellen, wenn ein berechtigter Antrag vorliegt (z.B. wissenschaftliche Forschung, archäologische Karte, Militärarchäologie, ...).
Sondler, welche nur sondeln "just for fun", aus Freude am Finden, aus Freude am Sammeln, aus finanziellen Gründen usw. könnten auch nach einer erfolgreichen Klage vor Gericht kein Anrecht auf eine Genehmigung geltend machen können. Dieses Fun- oder Hobbysondeln ist nicht forschungsorientiert oder erfüllt die wissenschaftlichen Kriterien nicht. Zwecks Einhaltung der wissenschaftlichen Kriterien kann oder muss das Amt Auflagen erteilen, was die Dokumentation der Funde, das Suchgebiet, etc. angeht.
Ich bin mir voll bewusst, dass das Amt auch Dienstleistungen (service) gegenüber seinen Mitbürgern erbringen muss! Ich versuche so gut wie möglich dem nach zukommen.
- RayRedditch
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Hi Andre´,Archaeos hat geschrieben:Ray,
Ich habe mal im Forum reingeschaut, besagten Archäologen David aber nicht gefunden. Wie heisst er mit Familiennamen? (Ich kenne einen sympatischen britischen Archäologen (und Münzspezialisten) mit Vornamen David, der im PAS mitgearbeitet hat. )
Hingegen bin ich auf einen Beitrag mit Titel "Lies, damn lies and the hobby's detractors" gestossen, der mich ziemlich erzürnt hat, denn dort werden die gleichen falschen Argumente angeführt wie in Frankreich's Schatzsucherforen. Die Ironie ist, dass ich selber im Begriff bin, einen Artikel zu schreiben mit Titel "Détection de métaux: Mythes, mensonges et mauvaise foi" (Metallsuche: Mythen, Lügen und Scheinheiligkeit). Klingt ähnlich wie der Thread im britischen Forum
Kurz zum "Musterland" Luxemburg. Ich versuche mal, genaue Zahlen aufzutreiben. Problem: der für die Vergabe von "Sondelscheinen" zuständige Konservator rückt die Liste der Genehmigten nicht raus, trotz mehrfacher Nachfragen von mir und meinen Kollegen. Dennoch kenne ich viele der genehmigten Sucher persönlich. Was die Augensucher angeht, so sind diese (meist ältere) Mitglieder der Société préhistorique luxembourgeoise und mehreren lokalen oder regionalen Geschichtsvereinigungen regruppiert.
Was mich stört, ist dass im Museum bei uns die Betreuung der Sammler, ob Sondengänger oder Augensucher, nicht ernst genug genommen wird. Zugegeben, es fehlt an Zeit bei jedem vorbeizugehen (Hausbesuche). Dennoch erleichtert die elektronische Kommunikation vieles ... Wichtige Fundmeldungen werden oftmals schon vorab per e-mail und angehängten Bildern angekündigt.
Beim Umgang mit dem GPS bin ich ebenfalls behilflich, so weit es meine eigenen Kenntnisse zulassen ...
Gruß,
André
Ich habe David gefragt für sein User name in BAJR forum. Ich denk er ist BAJR oder Badger, aber da komm Ich nochmals als Ich es weiss.
Gruß Ray
Bin Ausländer, aber zuhause überall. Aber vorall bin Ich MENSCH !! Du Auch?
- RayRedditch
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- Pfälzer/Jürgen Hahn
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Sorry Andre´
Du hast leider absolut keinerlei Ahnung von den Gesetzen in Deutschland. Tu dir bitte selbst einen Gefallen und schreibe darüber nichts mehr.
Deine Ausführungen sind nach wie vor, weder objektiv noch konstruktiv.
Sie sind schlichtweg - einfach falsch.
Und deine Weltanschauung finde ich wirklich interessant. Leider hast du dich zu einem" intoleranten Europabürger" entwickelt. Nicht nur im Denkmalschutz, selbst bei anderen Themen. Da bleibt mir echt die Spucke weg.
Das Ganze ist irgendwie schade.
Du hast leider absolut keinerlei Ahnung von den Gesetzen in Deutschland. Tu dir bitte selbst einen Gefallen und schreibe darüber nichts mehr.
Deine Ausführungen sind nach wie vor, weder objektiv noch konstruktiv.
Sie sind schlichtweg - einfach falsch.
Und deine Weltanschauung finde ich wirklich interessant. Leider hast du dich zu einem" intoleranten Europabürger" entwickelt. Nicht nur im Denkmalschutz, selbst bei anderen Themen. Da bleibt mir echt die Spucke weg.
Das Ganze ist irgendwie schade.
- StefanGlabisch/Entetrente
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- Pfälzer/Jürgen Hahn
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Dieser Satz fällt dir mal wieder nur zu mir ein.Verallgemeinern bringt nichts
Nur als ein Beispiel:
Es kann nach dem Gesetz selbst für Scherbenleser keine Genehmigung in B-W geben.Genehmigungen werden aber in BW für Augensucher ausgestellt
Und Ehrenamtliche brauchen ja anscheinend keine. Zumindest meint man das in B-W so.
Das sind die Fakten. Nicht mehr und nicht weniger.
Denke das Jürgen meint, dass er in BW z. B. unter bestimmten Vorrausetzungen gar keine Genehmigung benötigt. Also muss man auch nichts einklagen.
Ich bin klipp und klar pro Archäologie, Denkmalschutz und allen anderen Dingen die damit zusammenhängen, aber auch mir hängt es langsam zum Halse raus, dass ständig Gesetze so hingedreht werden, wie es einigen Amtspersonen beliebt. Da wird interpretiert und gelogen, dass sich nicht nur die Balken, sondern auch die Paragraphen biegen.
Gruß
Michael
Ich bin klipp und klar pro Archäologie, Denkmalschutz und allen anderen Dingen die damit zusammenhängen, aber auch mir hängt es langsam zum Halse raus, dass ständig Gesetze so hingedreht werden, wie es einigen Amtspersonen beliebt. Da wird interpretiert und gelogen, dass sich nicht nur die Balken, sondern auch die Paragraphen biegen.
Gruß
Michael
- RayRedditch
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Da sind wir einsLoenne hat geschrieben: Ich bin klipp und klar pro Archäologie, Denkmalschutz und allen anderen Dingen die damit zusammenhängen, aber auch mir hängt es langsam zum Halse raus, dass ständig Gesetze so hingedreht werden, wie es einigen Amtspersonen beliebt. Da wird interpretiert und gelogen, dass sich nicht nur die Balken, sondern auch die Paragraphen biegen.
Gruß
Michael
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- StefanGlabisch/Entetrente
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Nein Jürgen, die Verallgemeinerung zieht sich wie ein roter Faden quer durch die gesamte Sondengänger-Thematik.Pfälzer/Jürgen Hahn hat geschrieben:]
Dieser Satz fällt dir mal wieder nur zu mir ein.
Wir sollten mal dahin uns als einzelne Lebewesen zu betrachten.
Mit allen Stärken und Schwächen.
Du hast Fehler. Ich habe Fehler.
Und auch die amtliche Seite begeht Fehler. Auch da stecken nur Menschen dahinter.
Diese haben bei euch in BW derzeit diese Sicht verinnerlicht das ihr ein Störfaktor seid. Egoistische Räuber. Mehr nicht.
Knackt diese falsche Verallgemeinerung. Zeigt euer wahres Gesicht !
Und ihr geht als Gewinner.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.