Hallo Archaeos,
was Deine Einschätzung der "Militaria"-Szene betrifft, kann ich mich anschliessen ... sowas brauch ich nicht unter der Sonde, genauso wenig wie diese diversen "Knallkörper"
Aber Deine "Führerschein"-Vergleichsbeispiele hinken a bisserl ... bei all den aufgezählten geht es (vordergründig) darum, den "Scheinbesitzer" zu befähigen, nicht Leib und Leben (und Gut) anderer zu gefährden. Selbst bei einer Amateurfunklizenz ist dies mit einer der Hauptgründe (die dürfen nämlich ihre Kistchen selber basteln - und wehe man produziert da mal Oberwellenschleudern, die z.B. Flugfunk oder Flugnavigation stören etc.
).
Von einem sich ansonsten im gesetzlichen Rahmen bwegenden Sondengänger (nicht auf oder nahe BD sondelnd, Fund meldend, Grundeigentümer einbeziehend) geht erstmal keine Gefährdung für andere aus ... weder für deren Gesundheit, noch deren "Gut".
Vielleicht mag das ja mit den Kursen/Lehrgängen eine praktikable Idee sein, aber woher die Kapazitäten nehmen, wenn die D-Ämter eh schon personell/budgetmässig "am Stock gehen"?
Bringt doch erst mal so einen Leitfaden raus ... vielleicht mit einer "Fortsetzungslektüre" in Buchumfang, die dann ruhig auch 'ne Schutzgebühr kosten darf.
Das kann ja dann ruhig zur Vorbereitung auf einen "Multiple Choice-Sondenführerscheintest" gestaltet sein. Den Test selber legt man dann via Internet ab, soviel "Neue Medien" muss auch bei den Altertumsforschern sein ...
Sorry, noch wegen der "wissenschaftlichen" Funddokumention:
Diese Formulierung klingt so, als müsste man für diese Art der Dokumentation mindestens das Kleine Latinum intus haben ...
Ich denke aber, dass wenn man es annähernd so macht, wie es das Downloadformular des BLfD wiedergibt, dies auch euren Anforderungen Genüge tut ... also selbstverständlich nicht "hab ich aufm Acker bei Hintertupfing gefunden"