Hi allerseits,
immer diese Kriminalisierung ...
Wenn ich hier in Bayern aufm Acker vom Bauer Schmitz (
) per SG 'ne Tüte mit römischen Goldmünzen ausbuddel ... und wir beide leihen das Zeugs dem BLFD für 'ne Weile, um es dann anschliessend bei Sotheby’s unterm Hammer zu bringen ... ist dann wohl genauso kriminell, wie wenn ein August Macke "per Hammer" nach China verkauft wird.
Und wenn dann ein reicher Inder eine von meinen (legal geborgenen und in Eigentum gebrachten) Goldmünzen ersteigert ... und 2 Jahre später weiterverkauft ... usw. Uihhh - kein Nachweis - keine "Bohrgenehmigung" oder was auch immer - ein Hehler !!!!
*händeüberdenkopfzusammenschlag*
Ehrlich gesagt verstehe ich die hier wiedermal vorgebrachte "Verallgemeinerung" und "Kriminalisierung" absolut nicht, wo jeder, der öffentlich per Kauf oder Auktion "Kulturgut" erwirbt, der Hehlerei "nahegebracht" wird ????
Kulturgut? Gut, dann soll es aber auch bezahlt werden, wenn es die Gesetzeslage (Schatzregal) erlaubt- oder besser - erforderlich macht
- von jedem, der ein berechtigtes Interesse daran hat, und das kann meinetwegen auch ein begeisterter (Kunst)Sammler sein, wenn es denn dem "Staat" oder dem Heimatverein nix wert ist
Mal abgesehen davon, dass das meiste von "amtlich-offizieller Seite" irgendwie erworbene Zeugs dann eh in Schubladen und Regalen abseits aller Öffentlichkeit "dauerausgestellt" werden dürfte, wenn es nicht gerade mal wieder was aus Nebra ist