England: Situation keinen Deut besser als auf dem Kontinent
Moderator:nobody
Wenn man diese rezenten Artikel in der britischen Presse liest, kommt man zum Schluß, dass die Situation nicht so rosig ist, wie es die Verfechter des PAS und die Sondengängervereine darstellen ...
Auch in England weht dem Sondengehen ein heftiger Wind entgegen.
http://www.guardian.co.uk/science/2009/ ... k-heritage
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/u ... 741078.ece
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/7891530.stm
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/ ... warns.html
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/7891871.stm
http://new.edp24.co.uk/content/news/sto ... 3A17%3A947
http://www.timesonline.co.uk/tol/commen ... 741148.ece
http://www.thenorthernecho.co.uk/news/4 ... o_heritage___/
http://www.bucksfreepress.co.uk/news/41 ... d_on_ebay/
http://www.eveningnews24.co.uk/content/ ... 3A05%3A293
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid= ... U&refer=uk
http://www.google.com/hostednews/ukpres ... kL4YI-eoNw
http://www.google.com/hostednews/afp/ar ... I5V1hVP7zw
http://www.thenorthernecho.co.uk/news/4 ... k____slur/
Auch in England weht dem Sondengehen ein heftiger Wind entgegen.
http://www.guardian.co.uk/science/2009/ ... k-heritage
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/u ... 741078.ece
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/7891530.stm
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/ ... warns.html
http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/7891871.stm
http://new.edp24.co.uk/content/news/sto ... 3A17%3A947
http://www.timesonline.co.uk/tol/commen ... 741148.ece
http://www.thenorthernecho.co.uk/news/4 ... o_heritage___/
http://www.bucksfreepress.co.uk/news/41 ... d_on_ebay/
http://www.eveningnews24.co.uk/content/ ... 3A05%3A293
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid= ... U&refer=uk
http://www.google.com/hostednews/ukpres ... kL4YI-eoNw
http://www.google.com/hostednews/afp/ar ... I5V1hVP7zw
http://www.thenorthernecho.co.uk/news/4 ... k____slur/
- StefanGlabisch/Entetrente
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- Registriert:16.10.2005 13:31
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Hallo André,
ich glaube: Es gibt keine perfekte Lösung.
Es wird immer Leute geben die Schwachstellen und Vertrauen ausnutzen.
Dennoch wird Vieles in England gerettet was bei uns in den Äckern zergehen würde und es teilweise auch tut.
Das Verhältnis Gerettet zu Verloren ist dort derzeit einfach besser.
ich glaube: Es gibt keine perfekte Lösung.
Es wird immer Leute geben die Schwachstellen und Vertrauen ausnutzen.
Dennoch wird Vieles in England gerettet was bei uns in den Äckern zergehen würde und es teilweise auch tut.
Das Verhältnis Gerettet zu Verloren ist dort derzeit einfach besser.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.
Selbst wenn in England 2x, 3x, oder 4x so viel "gerettet" (gerettet mit Gänsefüsschen!) wird als auf dem Kontinent, liegt die Quote der dem PAS gemeldeten Funde immer noch extrem niedrig und dürfte nicht einmal 20-25 % sämtlicher getätigter Funde betragen (eher weniger).StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben:
Das Verhältnis Gerettet zu Verloren ist dort derzeit einfach besser.
Folglich ist das englische System zur Lösung des Sondengängerproblems ebenfalls völlig unzulänglich. Die Studie der Oxford Archaeology bringt die britische Sondengängerszene also arg in die Bredouille!
- StefanGlabisch/Entetrente
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Mal ganz ehrlich: Finde es auch besser wenn (zumindest in den Grundlagen ) ausgebildete Sondler auf Suche gehen.
DAS Angebot sollte die Archäologie machen.
Wahrscheinlich bekäme mancher Sucher somit sogar ein besseres (und für die Allgemeinheit wichtiges) Verhältnis zum geschichtlichen Wert seiner Funde.
DAS Angebot sollte die Archäologie machen.
Wahrscheinlich bekäme mancher Sucher somit sogar ein besseres (und für die Allgemeinheit wichtiges) Verhältnis zum geschichtlichen Wert seiner Funde.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.
Ja André,
wie Stefan schon sagt, wird es immer wieder Leute geben, die einfach nicht kooperieren wollen.
Die einzige für mich denkbare Lösung ist, die intensive Zusammenarbeit von vertrauenswürdig und geschichtsinteressierte Sondengänger mit der Archäologie. Hierbei müssen diese ehrenamtliche Sondengänger gezielt eingesetzt, ich möchte beinahe sagen beauftragt werden, gefährdete Flächen abzusuchen.
wie Stefan schon sagt, wird es immer wieder Leute geben, die einfach nicht kooperieren wollen.
Die einzige für mich denkbare Lösung ist, die intensive Zusammenarbeit von vertrauenswürdig und geschichtsinteressierte Sondengänger mit der Archäologie. Hierbei müssen diese ehrenamtliche Sondengänger gezielt eingesetzt, ich möchte beinahe sagen beauftragt werden, gefährdete Flächen abzusuchen.
Gruß
Jörg
Jörg
Stimmt! Der Prozentsatz, der Leute die ernsthaft mit der amtlichen Archäologie zusammenarbeiten wollen, liegt nach meinen Einschätzungen bei weniger als 30 %, wohl eher um 20 %. Man braucht nur die Diskussionen auf Detektorforen mit zuverfolgen: Sobald es darum geht, sich gewissen Regeln oder Einschränkungen (denen der Archäologie) zu unterwerfen, dann merkt man bei den meisten Leuten, dass es die Kooperationsbereitschaft nicht als ein Lippenbekenntnis ist. Die Bereitschaft der meisten Sondengänger, ernsthaft mit den Ämtern zusammenzuarbeiten und sich an gewisse Spielregeln zu halten ist doch recht begrenzt, wenn man Forenbeiträge auf Detektorforen liest und wenn man die Praxis, in Ländern wo es nicht schwer ist, an NFG zu kommen, vor Augen hat.Lojoer hat geschrieben: Ja André,
wie Stefan schon sagt, wird es immer wieder Leute geben, die einfach nicht kooperieren wollen.
Lojoer hat geschrieben: Die einzige für mich denkbare Lösung ist, die intensive Zusammenarbeit von vertrauenswürdig und geschichtsinteressierte Sondengänger mit der Archäologie. Hierbei müssen diese ehrenamtliche Sondengänger gezielt eingesetzt, ich möchte beinahe sagen beauftragt werden, gefährdete Flächen abzusuchen.
Völlig einverstanden mit Dir. Das erste Problem ist, dass die grosse Masse der Sondengänger ist den Denkmalämtern nicht einmal bekannt ist! Eine Registrierungspflicht aller in Umlauf befindlichen Metalldetektoren wäre eine Möglichkeit, an die Sondengänger heranzukommen. NB: Regiestrierungspflicht von MD bedeutet aber nicht automatisch Suchgenehmigung!!!!
Unter den den Ämtern bekannten Sondengängern diejenigen vertrauenswürdigen und geschichtsinteressierten herauszufiltern, ist ein anderes Problem.
Dann würde folgendes Problem auftauchen: Neid, Mißgunst ... die einen fühlen sich gegenüber den anderen benachteiligt: "Warum darf der Herr XX den Bann "auf der Mäuerchen" absuchen und ich nicht?"
Stimmt! Dann würden falsche Vorstellungen zu der Arbeitsweise der Archäologen abgebaut, bzw. würden verschwinden. Wenn ich mir die französischen SG Foren anschaue, stelle ich immer wieder mit Bestürzung fest, dass sehr viele SG die Archäologie als das "Einsammeln von Fundgegenständen" verstehenDaniel hat geschrieben:Normalerweise sollte jeder,der einen Antrag stellt,auf einer offiziellen Grabung mitmachen müssen.
Da bekommt man eine ganz anderen Bezug zu der Sache und fängt auch an,die Sichtweise der Archäologen zu verstehen.
Gruß Daniel
Hi allerseits,
ich kann zum Thema Registrierung meine unbedarften Ansichten, wie ich sie hier
http://www.digs-online.de/forum/viewtopic.php?t=1237
"definiert" habe und diskutiert wurden, beitragen. Allerdings geht es dabei nicht um die Registrierung der Hardware, sondern darum, dass jeder SG einen "Registrierungsausweis" und ein "SG-Logbuch" bei sich führen muss, wenn er in Wald und Flur mit seiner Gerätschaft unterwegs ist ...
Aber das war ja irgendwie "des Guten" zuviel, zu aufwändig (da, wo es keiner Genehmigung bedarf), zu liberal (da, wo es nur mit NFG geht), und was so sonst noch dagegen spricht ...
Ich halte das für eine pragmatische und durchaus genügend "kontrollierende" Massnahme, die sich bei entsprechender Instruktion der "Exekutive" (Polizei oder "Heimatwehr" ) immer leicht überprüfen lassen würde ... naja.
ich kann zum Thema Registrierung meine unbedarften Ansichten, wie ich sie hier
http://www.digs-online.de/forum/viewtopic.php?t=1237
"definiert" habe und diskutiert wurden, beitragen. Allerdings geht es dabei nicht um die Registrierung der Hardware, sondern darum, dass jeder SG einen "Registrierungsausweis" und ein "SG-Logbuch" bei sich führen muss, wenn er in Wald und Flur mit seiner Gerätschaft unterwegs ist ...
Aber das war ja irgendwie "des Guten" zuviel, zu aufwändig (da, wo es keiner Genehmigung bedarf), zu liberal (da, wo es nur mit NFG geht), und was so sonst noch dagegen spricht ...
Ich halte das für eine pragmatische und durchaus genügend "kontrollierende" Massnahme, die sich bei entsprechender Instruktion der "Exekutive" (Polizei oder "Heimatwehr" ) immer leicht überprüfen lassen würde ... naja.
Schöne Grüsse
Ralf
Ralf
Bei mir der von mir vorgeschlagenen/geforderten Registrierung handelt es sich ausschliesslich um die Registrierung der "Hardware", d.h. des Suchgerätes, egal ob Metalldetektor (IB/TR; BFO, PI, off resonace) oder geophysikalisches Mess- und Suchgerät (Fluxgatemagnetometer, Bodenradar, Bodenwiderstandsmessgerät, ...).Mole hat geschrieben: .... Allerdings geht es dabei nicht um die Registrierung der Hardware, sondern darum, dass jeder SG einen "Registrierungsausweis" und ein "SG-Logbuch" bei sich führen muss, wenn er in Wald und Flur mit seiner Gerätschaft unterwegs ist ...
Das Führen eines Logbuches hingegen entspricht einer der Anforderungen/Bedingungen, welche ein Sondengänger im Rahmen seiner Nachforschungsgenehmigung erfüllen muss.
- StefanGlabisch/Entetrente
- Site Admin
- Beiträge:2742
- Registriert:16.10.2005 13:31
- Wohnort:Düsseldorf
Mar hat geschrieben:Wie soll denn die Registrierung konkret aussehen?
Ace 150 + Name und Adresse?
So ähnlich.
Zum Gerät:
Anzahl der im Besitz befindlichen Geräte, Herstellerfirma, Typenbezeichnung, Spule(n), Spulengrösse.
Zum Besitzer:
Vorname, Name, Adresse (Hauptwohnsitz, dort wo die Registrierung des MD stattfindet), Ausweisnummer/Geburtsdatum, Besitzer einer gültigen amtlichen Genehmigung (ja/nein), ev. Beruf.