Hallo Römerfreunde,
wie ich aus diversen Kreisen erfahren habe hat ein Sondengänger bei Frankfurt einen
Sensationsfund entdeckt. Es handelt sich hierbei um Bruchstücke einer lebensgroßen
Reiterstatue des Kaisers Trajan 98 - 117 n. Chr. die wohl auch mit einer Silbertauschierung
versehen war. Die Präsentation wird am 9. Dezember 2010 im hist. Museum Frankfurt
stattfinden! Es ist der Rest einer von zwei (Augustus Waldgirmes) in Hessen
bisher gefundenen Reiterstatuen.
Der Entdecker ist selbstverständlich auch wieder einer vom seriösen frankfurter Stammtisch!
Zitat aus der http://kunstplattform.de:8080/ausstellu ... ?id=-14383
Pressekonferenz: Fragmente einer bronzenen römischen Reiterstatue
Aadorf
Einladung zur Pressekonferenz: Fragmente einer bronzenen römischen Reiterstatue des Kaisers Trajan (98-117 n. Chr.) in Frankfurt gefunden Am 9. Dezember 2010 präsentieren die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst Eva Kühne-Hörmann und Edwin Schwarz, Stadtrat für Planen, Bauen, Wohnen und Grundbesitz, Frankfurt am Main erstmalig die Fragmente einer bronzenen römischen Reiterstatue des Kaisers Trajan, die im August auf Frankfurter Stadtgebiet gefunden wurden. Anlässlich dieser Präsentation wird auch der mittlerweile in der Restaurierung befindliche Pferdekopf der römischen Reiterstatue des Kaisers Augustus (63 v. -14 n. Chr.) aus Waldgirmes gezeigt. Für Hessen ergibt sich damit der sensationelle archäologische Nachweis zweier lebensgroßer Reiterstatuen von römischen Kaisern - neben dem Okkupator Germaniens - Kaiser Augustus - manifestiert sich in der zweiten Statue der Gestalter Germaniens - Kaiser Trajan. Die Präsentation findet im Archäologisches Museum Frankfurt Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main Tel.: 069 / 212-35896 Fax: 069 / 212-30700 am 9. Dezember 2010, um 11.30 Uhr statt. Über Ihre Teilnahme und Berichterstattung würden wir uns freuen: Prof. Dr. Egon Wamers Prof. Dr. Egon Schallmayer Archäologisches Museum Frankfurt Hessische Landesarchäologie Dr. Andrea Hampel Prof. Dr. Friedrich Lüth Denkmalamt Frankfurt Römische Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Institutes <<Presseeinladung-SL-I.doc>>
http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_40293589
Zitat:
Archäologen haben bei Ausgrabungen in Frankfurt Fragmente einer römischen Reiterstatue des Kaisers Trajan entdeckt. Es ist bereits der zweite Fund dieser Art in Hessen innerhalb weniger Monate.
Wer hats gefunden???
Gruß
Micha
Sensationsfund bei Frankfurt!!!
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Hier habe ich den Zeitungsartikel für Euch!
Warum kann man hier eigentlich keine Bilder einstellen?
Hier nun der Artikel der FAZ :
Hobby-Archäologe fühlt sich vernachlässigt
Die Reste einer bronzenen römischen Reiterstatue des Kaisers Trajan gelten als archäologische Sensation: Der Fund von Frankfurt geht auf das Konto von Hobbyforscher Roberto Carelli. Der aber fühlt sich nun vom Land unfair behandelt, weil es ihn mit keinem Wort erwähnte.
03. Dezember 2010
Es ist wohl tatsächlich ein besonderer Fund, der am nächsten Donnerstag präsentiert werden soll: Reste einer bronzenen römischen Reiterstatue des Kaisers Trajan, die in Frankfurt entdeckt worden sind (Archäologischer Sensationsfund in Frankfurt). Trajan regierte von 98 bis 117 nach Christus. Im August vergangenen Jahres war im mittelhessischen Waldgirmes der Pferdekopf eines Reiterstandbilds des Kaisers Augustus (Alleinherrscher von 31 vor bis 14 nach Christus) zutage gefördert worden. Politiker und Archäologen wollen den neuen Fund in der nächsten Woche vorstellen und dabei auch noch einmal den Pferdekopf aus Waldgirmes zeigen, der derzeit restauriert wird.
So weit, so gut. Einer fühlt sich allerdings vernachlässigt und ist jetzt sauer: der Hobby-Archäologe Roberto Carelli. Dass er in der Einladung des hessischen Wissenschaftsministeriums zur Pressekonferenz und dementsprechend in den Zeitungsmeldungen mit keinem Wort erwähnt werde, sei „nicht fair“. Er habe in Nieder-Eschbach drei Viertel der Bronzestücke mit seinem Metallsuchgerät geortet, und auf seinen Hinweis hin habe das Denkmalamt weitere Funde ausgraben können.
Sogar noch einen Münzschatz entdeckt
Um seinen Anspruch als Entdecker zu sichern, hat er einen Anwalt hinzugezogen. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch werden derartige Funde „zur Hälfte von dem Entdecker, zur Hälfte von dem Eigentümer der Sache erworben, in welcher der Schatz verborgen war“, also dem Grundstückseigentümer. Das ist in diesem Fall die Stiftung Waisenhaus. Am selben Tag habe er sogar noch einen Münzschatz entdeckt, sagt Carelli.
Das Frankfurter Denkmalamt möchte bis zur Pressekonferenz nicht zu dem Bronze-Fund Stellung nehmen. Das Landesamt für Denkmalpflege hebt hervor, dass bei der Präsentation die „Genese des Funds“ genau dargestellt und der Finder berücksichtigt werde. Außerdem sei Carelli zur Pressekonferenz eingeladen worden und könne dort befragt werden. Darauf weist auch der Entdecker hin. Er hat schließlich seinen Stolz.
Quelle : http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2 ... ntent.html
Gruß
Micha
Warum kann man hier eigentlich keine Bilder einstellen?
Hier nun der Artikel der FAZ :
Hobby-Archäologe fühlt sich vernachlässigt
Die Reste einer bronzenen römischen Reiterstatue des Kaisers Trajan gelten als archäologische Sensation: Der Fund von Frankfurt geht auf das Konto von Hobbyforscher Roberto Carelli. Der aber fühlt sich nun vom Land unfair behandelt, weil es ihn mit keinem Wort erwähnte.
03. Dezember 2010
Es ist wohl tatsächlich ein besonderer Fund, der am nächsten Donnerstag präsentiert werden soll: Reste einer bronzenen römischen Reiterstatue des Kaisers Trajan, die in Frankfurt entdeckt worden sind (Archäologischer Sensationsfund in Frankfurt). Trajan regierte von 98 bis 117 nach Christus. Im August vergangenen Jahres war im mittelhessischen Waldgirmes der Pferdekopf eines Reiterstandbilds des Kaisers Augustus (Alleinherrscher von 31 vor bis 14 nach Christus) zutage gefördert worden. Politiker und Archäologen wollen den neuen Fund in der nächsten Woche vorstellen und dabei auch noch einmal den Pferdekopf aus Waldgirmes zeigen, der derzeit restauriert wird.
So weit, so gut. Einer fühlt sich allerdings vernachlässigt und ist jetzt sauer: der Hobby-Archäologe Roberto Carelli. Dass er in der Einladung des hessischen Wissenschaftsministeriums zur Pressekonferenz und dementsprechend in den Zeitungsmeldungen mit keinem Wort erwähnt werde, sei „nicht fair“. Er habe in Nieder-Eschbach drei Viertel der Bronzestücke mit seinem Metallsuchgerät geortet, und auf seinen Hinweis hin habe das Denkmalamt weitere Funde ausgraben können.
Sogar noch einen Münzschatz entdeckt
Um seinen Anspruch als Entdecker zu sichern, hat er einen Anwalt hinzugezogen. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch werden derartige Funde „zur Hälfte von dem Entdecker, zur Hälfte von dem Eigentümer der Sache erworben, in welcher der Schatz verborgen war“, also dem Grundstückseigentümer. Das ist in diesem Fall die Stiftung Waisenhaus. Am selben Tag habe er sogar noch einen Münzschatz entdeckt, sagt Carelli.
Das Frankfurter Denkmalamt möchte bis zur Pressekonferenz nicht zu dem Bronze-Fund Stellung nehmen. Das Landesamt für Denkmalpflege hebt hervor, dass bei der Präsentation die „Genese des Funds“ genau dargestellt und der Finder berücksichtigt werde. Außerdem sei Carelli zur Pressekonferenz eingeladen worden und könne dort befragt werden. Darauf weist auch der Entdecker hin. Er hat schließlich seinen Stolz.
Quelle : http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2 ... ntent.html
Gruß
Micha