Erwin, Du hast wohl noch nie gehört, dass man mit seinem Handeln u.U. Straftaten billigend in Kauf nimmt, ihnen Vorschub leistet oder dass man zu Straftaten verleitet oer gar anstiftet. Das sind Begriffe aus der Justiz
Ich verwehre mich allerdings gegen die Unterstellung, dass es mir Freude bereitet, wenn sich ein Sondengänger mit Fundmunition in die Luft jagt. Das, was es mir nicht bereitet, ist Mitleid, zumindest in den meisten Fällen. Das erste Mal als ich mit dem Tod eines Sondlers konfrontiert wurde, der sich selbst in die Luft gejagt hat, war ich zutiefst betroffen und bin es noch heute. Er hiess Pascal Lebrun, hinterliess eine Frau und zwei kleine Kinder und ein beschädifgtes Wohnhaus, wo keine Versicherung für die entstandenen Schäden aufkommt. Er war nicht einmal ein Munitionssucher, er hatte nur das Pech, in einer Gegend zu wohnen, wo die Schlachten des 1. Weltkriegs tobten.
Robin aus dem Wald hat geschrieben: ....Und genauso verhält es sich mit den Metalldetektoren. Es gibt genügend völlig legale Möglichkeiten, einen Detektor einzusetzen. Wenn jemand damit illegal agiert, dann liegt das auch allein in seiner eigenen Verantwortung und die Sanktionen muss auch der Betreffende selbst tragen. .
Erwin, ich kenne sehr wohl die beruflichen Einsatzbereiche von MD. Hier geht es um die "Schatzsuche". So wie sie in der Mehrzeit aller Fälle in der BRD und sonstwo ausgeübt wird, d. h. ohne amtliche Genehmigung ist sie illegal. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es keinen Konflikt mit den staatlichen Behörden, bräuchten die Schatzsucher keine Interessenvertretung und DIGS wäre überflüssig.
Leider. Dreimal darfst Du raten, wo viele (die meisten?) Gegenstande herstammen?! Es ist schlimm genug, dass Museen (meist der Staat) für Dinge bezahlt, die ihm laut Gesetz meist ohnehin gehör(t)en.Robin aus dem Wald hat geschrieben: ... Im übrigen bedienen sich Museen in schöner Regelmäßigkeit beim Antikenhandel, um ihre Exponate aufzustocken..