Ob "Dein" Nibelungenschatz oder irgendeiner von zehntausenden von Schätzen aus Schatzlegenden. Suche ist Suche und Recherche ist Recherche. Eine konkrete Zielsetzung, die einen Schatz zu finden, gibt es dabei immer Darauf kommt es an. NB: Übrigens, Schatzlegenden beziehen sich oft auf BD, schon gewusstmasterTHief hat geschrieben: Aber Hallo, Archaeos,
bitte nicht Zitat aus Kontext entwurzeln.
Ich habe meinen „Zufallsfund“ von den Funden abgegrenzt, die durch gezielte Recherche vorausgesehen werden konnten.
Dies so, wenn „mein“ Nibelungenschatz an der von mir aufgrund Recherche (vorausgesehenen) Platz gefunden würde.
Der Schatzfund von L. Fontenay wäre vielleicht noch eher einem Zufallsfund gleichzusetzen als die Himmelsscheibe. Der Mittelberg im Gegensatz zum Parkplatz von Boucq ist ein potentielles Bodendenkmal und war auch als solches bekannt ...masterTHief hat geschrieben: Für Deinen Zufallsfund gilt:
„Im Fall F. gab es eine Reihe Indizien, die das Gericht zur Überzeugung brachten, dass der Sucher gezielt nach Schätzen, Münzen und dergleichen gesucht hat. Und dies fällt eindeutig unter das Denkmalschutzgesetz.“
Und das „nicht vorhersehbare Ereignis“ in Deinem Sinne lasse bitte auch für andere Fundgegenstände dann bis zum Schrott und Sardinenbüchse gelten.
Oder willst Du sagen, daß alles, was gefunden (werden) wird vorhersehbar ist.
Das man etwas finden wird, ist vorhersehbar, aber was es sein wird doch noch lange nicht oder in jedem Fall.
Ein Spiel des Zufalls, genau das war der vom Baggerführer getätigte Schatzfund!!! Das Gericht hat hier völlig richtig geurteilt. Ein Bagger ist im Gegensatz zum Detektor, nicht ein Gerät, das ausschliesslich zum Finden von Schätzen genutzt wird. Schatzfunde mit Bagger sind in der Regel "Kollateralfunde", eine absolute Ausnahme, ein Zufall (es sei denn, Raubräber nutzen einen Bagger gezielt zum Freilegen von BD).masterTHief hat geschrieben: Der Bundesgerichtshof-(BGH-)hat im Falle des Lübecker Baggerführes Köppsell diesem das (Mit-)Eigentum am Schatz zugesprochen, gerade weil der Fund „ein Spiel des Zufalls“ war..
Quatsch, die Mehrheit aller Schatzsucher/Sondengänger versucht, den Faktor "Zufall" so weit wie möglich auszuschalten und sucht deshalb (bewussst oder unbewusst) zielgerichtet an verheissungsvollen Stellen, sprich auf BD oder in deren unmittelbaren Nähe, Örtlichkeiten also, die unsere lieben Detektorhändler aller couleur anpreisen. Allein schon der Gebrauch von Detektoren erhöht die Erfolgsquote gegenüber der Suche ohne Detektor.masterTHief hat geschrieben: Daß Detektoren ausschließlich der Prospektion dienende Geräte sind, wird niemand bestreiten, aber daß sie in den Händen von Schatzsuchern gerade deshalb auch (zwangsläufig?) zu Schatzfund-Gegenständen führen, ist ja wohl ein falscher Umkehrschluß.
Jeder Schatzsucher findet Schätze, jeder Meteoritensucher Meteoriten.
Alle finden alles mögliche und das mehr als Spiel des Zufalls als gezielt...
Rudolf, Du als Mann, welcher dem Juristenmilieu nahe steht, solltest am besten wissen, dass Indizienprozesse bereits zu "lebenslänglich" und zur Todesstrafe gereicht haben.masterTHief hat geschrieben: ...
Man übersehe aber nicht, das ich das Wörtchen „indiziert“ benutzt habe.
Ein Indiz für das Merkmal Bodendenkmal ist kein Beweis, also insoweit auch diesen Satz bitte mit Vorsicht behandeln.
Gruß
Rudolf
Gruss,
André